Sport: Libera will noch viel lernen

Volleyball-Erstligist SC Potsdam, der am 20. Oktober beim Dresdner SC in die neue Saison startet, hat neben seiner etatmäßigen Libera Lisa Rühl jetzt mit der Italienerin Giorgia Atti eine zweite Spielerin für diese Position. Atti, die zuletzt beim italienischen Drittligisten Properezi Volley Lodi spielte, trainiert bereits seit Längerem in Potsdam mit und wurde nun vom SC verpflichtet. „Sie ist noch jung und soll sich zunächst erst einmal an das Training für die Bundesliga gewöhnen“, sagt Chefcoach Alberto Salomoni über die 19-Jährige.

„Ich bin nach Potsdam gekommen, um hier zunächst einmal im Training mitzumachen. Aber natürlich will ich auch spielen“, sagt Giorgia Atti, die aus Turin stammt, bereits als Fünfjährige mit dem Volleyball begann und in Potsdam derzeit eine Wohngemeinschaft mit Lisa Rühl – die klar Libera Nummer 1 des SC ist – bildet. „Lisa hilft mir sehr, mich hier zurechtzufinden“, erzählt Atti, die neben Zuspielerin Elisa Muri und Außenangreiferin Caterina Fanzini die dritte Italienerin im 13-köpfigen Kader Salomonis ist. „Lisa ist meine Mentorin. Von ihr kann ich noch viel lernen.“

In der unmittelbaren Vorbereitung auf den Saisonstart muss Alberto Salomoni noch auf seine neue Diagonalspielerin Josephine Dörfler verzichten, die sich seit dem Turnier im tschechischen Brünn mit einer Außenbanddehnung im linken Sprunggelenk herumplagt. Für die nächsten vier oder gar mehr Wochen fällt außerdem Mittelblockerin Nikol Sajdova aus, die sich ein Sesambein im linken Fuß brach. Michael Meyer