Landeshauptstadt: Lichtmasten ohne Werbung
Bauausschuss lehnte Vorschlag der Verwaltung ab
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Bauausschuss lehnte Vorschlag der Verwaltung ab Gegen die Vergabe von Konzessionen für die Werbung an Lichtmasten hat sich der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen Dienstagabend ausgesprochen. Nach den Plänen der Stadtverwaltung sollte etwa jeder dritte Lichtmast an Hauptverkehrsstraßen zur Bewirtschaftung vorgesehen werden. Stadtplanungschef Andreas Goetzmann führte als Beispiel die Hauptverkehrsstraßen in der Brandenburger Vorstadt an. Hier hätten die Fachleute der Verwaltung nach einer Begehung 75 Lichtmasten ausgewählt, an denen Werbung angebracht werden könnte. Im gesamten Stadtgebiet kämen dreihundert bis vierhundert derartige Werbung tragende Laternen in Frage. Nur in dieser Größenordnung lohne es sich für eine Werbefirma, mit der Stadt Verträge mit zehn Jahren Laufzeit abzuschließen. Der Vorteil für die Stadt bestehe darin, dass sich eine Einnahmequelle erschließe. Außerdem würde der Konzessionsinhaber ungenehmigt angebrachten Plakate einsammeln. Goetzmann informierte, dass nicht näher bezeichnete Firmen „großes Interesse“ an der Lichtmastenwerbung hätten. Die Mehrheit der Stadtverordneten im Ausschuss war jedoch der Meinung, dass der Schaden den Nutzen übertreffen würde und lehnte ab. G.S.
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