Landeshauptstadt: Linke für Badneubau am Brauhausberg Entscheidung von Fraktion und Parteispitze
Die Potsdamer Linke hat sich bei der Frage nach dem neuen Potsdamer Bad endgültig festgelegt: Neubau einer Schwimmhalle am Brauhausberg, Wie es in einer Erklärung von Linke-Kreischef Sascha Krämer heißt, hätten sich Kreisvorstand, Parteibasis und Stadtfraktion am Montagabend auf einer gemeinsamen Sitzung auf diese Variante geeinigt. Für die Linke sei der Erhalt des Standorts Brauhausberg der entscheidende Faktor.
Stand:
Die Potsdamer Linke hat sich bei der Frage nach dem neuen Potsdamer Bad endgültig festgelegt: Neubau einer Schwimmhalle am Brauhausberg, Wie es in einer Erklärung von Linke-Kreischef Sascha Krämer heißt, hätten sich Kreisvorstand, Parteibasis und Stadtfraktion am Montagabend auf einer gemeinsamen Sitzung auf diese Variante geeinigt. Für die Linke sei der Erhalt des Standorts Brauhausberg der entscheidende Faktor. Das zurückliegende Werkstatt-Verfahren habe ergeben, dass ein Neubau an dieser Stelle, anders als von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zuvor behauptet, wirtschaftlich realisierbar sei. „Um den Standort zu sichern und den aktuellen Wunsch der Schwimmvereine und des Schulschwimmsports Rechnung zu tragen, spricht sich Die Linke für einen Neubau am Brauhausberg aus und zieht diese Variante der Sanierung der alten Schwimmhalle vor“, heißt es in der Erklärung.
Das Gros der Linken habe sich zudem dafür dafür entschieden, eine Zwei-Stufenbefragung durchzusetzen, bei der zunächst der Brauhausberg dem Bornstedter Feld gegenübersteht. Erst nach einer Entscheidung über den Standort solle über die Form des zu errichtenden Bades entschieden werden. Dieser Gedanke soll erneut in den Hauptausschuss getragen werden.
Krämer betonte, dass im Werkstattverfahren jene drei Vorschläge, die den Brauhausberg beträfen, deutlich in Führung gegangen seien. Mit Abstand am wirtschaftlichsten seien die beiden annähernd identischen Neubauten am Brauhausberg und südlich der Biosphäre im Volkspark. Die Potsdamer SPD habe vorab bereits beschlossen, der Variante im Bornstedter Feld den Vorrang zu geben. „Der Punktesieg der Brauhausberg-Varianten interessierte nicht.“
Die Potsdamer Bürger sollen im April zum neuen Standort für das Potsdamer Bad befragt werden. Nach den Plänen der Verwaltung und der Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW, Grünen und FDP soll es nur eine Wahlmöglichkeit geben: entweder für einen Neubau am Brauhausberg oder im Bornstedter Feld bzw. Sanierung der Brauhausberg-Halle nebst modernem Anbau. Krämer dazu: „Wir lehnen die Taschenspielertricks der Rathauskooperation und der Stadtverwaltung ab, die mit dem Bürgerwillen auf ihrem Basar der Eitelkeiten handelt.“ erb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: