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Landeshauptstadt: Linke gegen Abriss von Haus Dietz

Innenstadt - Die Gegner eines Abrisses des Hauses Dietz bekommen Unterstützung von den Linken. Die Partei sage „Nein zum Abriss“, erklärte Linke-Kreischef Sascha Krämer.

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Innenstadt - Die Gegner eines Abrisses des Hauses Dietz bekommen Unterstützung von den Linken. Die Partei sage „Nein zum Abriss“, erklärte Linke-Kreischef Sascha Krämer. Zugleich übte er scharfe Kritik an der Stadtverwaltung. Deren „starre und lahme“ Automatismen seien mitverantwortlich für „Fehlentwicklungen“. Der Erhalt des Hauses Dietz dürfe nicht nur von der Frage abhängig gemacht werden, ob das Gebäude ein Denkmal sei oder nicht, so Krämer. Es gehe um eine „gesunde und ausgeglichene Stadtentwicklung“ abseits von „Gleichheitsarchitektur“.

Wie berichtet ist das 1928 errichtete Haus Dietz, eines der wenigen Zeugnisse Neuen Bauens in Potsdam, akut vom Abriss bedroht. Das ehemalige Wohnhaus des Architekten Heinrich Laurenz Dietz (1888-1942) in der Kurfürstenstraße 24/25 soll einem mehrgeschossigen Wohnblock weichen. Der Investor, die Berliner Naturalis Group AG, hat bei der Stadtverwaltung bereits eine Baugenehmigung beantragt, die auch den Abriss beinhaltet. Obwohl die Ruine des Hauses Dietz in den 1980er Jahren mit Mitteln aus dem DDR-Denkmalfonds wiederaufgebaut wurde, steht das Gebäude im Gegensatz zur benachbarten Gymnastikschule Ullrich nicht unter Denkmalschutz. Der Verein ArchitraV hatte für die Rettung des Hauses Dietz 1300 Unterschriften gesammelt. pee

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