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Landeshauptstadt: Linke: Ortsteile vernachlässigt

Ortsverbandschef: Stadtverwaltung hat kein Konzept

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Kritik am Umgang der Stadt mit den eingemeindeten ländlichen Ortsteilen übt der Linke Thomas Schummel. Die Stadtspitze habe bis heute kein Konzept „zur Weiterentwicklung oder zur Anbindung“ der Ortsteile an die Stadt, so der Vorsitzende des Linke-Ortsverbands in einer Erklärung. Es gebe in den eingemeindeten Stadtteilen keine weiterführende Schule, keine Apotheke, kaum Einzelhandel und eine nur mäßige Nahverkehrsanbindung. Die Ortsbeiräte und ihre Mitglieder würden kaum gehört, seien „zahnlose Tiger“, so Schummel weiter. Hintergrund der Äußerungen des Linke-Ortsverbandschefs und stellvertretenden Kreischefs ist der Rücktritt des Ortsvorstehers von Neu Fahrland Jörg Jandke (ANW). Als offiziellen Grund gab Jandke Arbeitsüberlastung an, er übte aber auch harsche Kritik am Umgang der Verwaltung mit den Ortsteilen und den Ortsbeiräten. Schummel sieht die Lage in Neu Fahrland als beispielhaft für das Desinteresse der Stadt: Dort beharre die Verwaltung auf dem „uralten Einzelhandelskonzept“ zum Schutz der Innenstadt und verscheuche so die Investoren. Die Neu Fahrländer aber wollten laut Befragung ein größeres Nahversorgungszentrum. pst

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