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Landeshauptstadt: Linke will Wettbewerb für Brauhausberg-Bad

Die Linke fordert für den Schwimmhallenstandort auf dem Brauhausberg samt der Sanierungen der jetzigen Halle und des ehemaligen Restaurants „Minsk“ einen offenen städtebaulichen Wettbewerb. Das sagte am Sonntag Linke-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Scharfenberg beim „Rathausreport live“.

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Die Linke fordert für den Schwimmhallenstandort auf dem Brauhausberg samt der Sanierungen der jetzigen Halle und des ehemaligen Restaurants „Minsk“ einen offenen städtebaulichen Wettbewerb. Das sagte am Sonntag Linke-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Scharfenberg beim „Rathausreport live“. Er betonte, dass der geplante und vom Stadtparlament beschlossene Bad-Neubau an der Biosphäre noch zu stoppen sei. Bisher seien noch keine Vorarbeiten vor Ort geleistet oder Gelder dafür ausgegeben worden.

Wie die Internetbefragung der Bürgerinitiative Pro Brauhausberg zeige, wachse die Zahl der Potsdamer, die sich nicht nur gegen eine massive Bebauung des Brauhausberges aussprächen, sondern auch die Schwimmhalle am alten Fleck behalten wollten. Bei der Abstimmung im Stadtparlament zum neuen Schwimmhallenstandort sei noch von 18 Millionen Euro Kosten ausgegangen worden und einem Erlös für das Brauhausberg-Bauland von zwölf Millionen Euro. Beide Summen sieht Scharfenberg jetzt infrage gestellt. Mit dem Gewinn sei bei lockerer Bebauung wohl nicht mehr zu rechnen und die Kosten für die Schwimmhalle lägen laut Experten bei rund 30 Millionen Euro (PNN berichteten). Das sei Grund genug, die Stadtverordneten erneut mit der Standortfrage zu konfrontieren. „Da hätten wir uns ja fast das Niemeyer-Bad leisten können“, so Scharfenberg sarkastisch. dif

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