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Landeshauptstadt: Locker

ATLAS Von Detlef Gottschling Dass die kleinen Hindernisse bei der Einführung des neuen Abfallentsorgungssystems in Potsdam jetzt noch relativ entspannt gesehen werden, lässt hoffen. Dass das Schreiben, was in die Haushalte ging, offenbar komplizierter anmutet als der darin beschriebene Vorgang, auch.

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ATLAS Von Detlef Gottschling Dass die kleinen Hindernisse bei der Einführung des neuen Abfallentsorgungssystems in Potsdam jetzt noch relativ entspannt gesehen werden, lässt hoffen. Dass das Schreiben, was in die Haushalte ging, offenbar komplizierter anmutet als der darin beschriebene Vorgang, auch. Es ist ja auch nicht leicht, Gebrauchsanleitungen nach dem einfachen Muster „Man nehme „ zu formulieren. In dem Fall haben es die Potsdam-Mittelmärker gut, denn dort ist die Umstellung auf die „Chip-Tonne“ schon vollzogen. Und so sind die nun zu Potsdam Eingemeindeten leicht im Vorteil, wissen sie doch schon, wie es funktioniert. Dort müssen die Tonnen schon lange in einem bestimmten Winkel und Abstand zur Straße stehen, damit mit dem wenigsten Aufwand der höchste Einsammel-Effekt erzielt wird. Anfangs konnte es da schon noch einmal zu Unklarheiten kommen. So blieb manche „unsachgemäß“ hinaus gestellte Tonne ungeleert stehen, war auf beiden Seiten eine Lernphase vonnöten. Dass die Lockerheit, mit der jetzt an die fehlenden Aufkleber in den Briefen herangegangen wird, in Potsdam erhalten bleibt, ist wünschenswert. Nicht dass dann – wie neulich einer älteren Leserin in Kleinmachnow passiert – den Leuten Sätze an den Kopf geknallt werden, wie: Biste denn blind? Da ist die Lockerheit abhanden gekommen – oder war nie da

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