Landeshauptstadt: LOS-Messe im Treffpunkt Freizeit 15 von 142 Projekten auf Sommerfest vorgestellt
Nauener Vorstadt - Straßenkasper Locci erschien gestern mit einem „LO“ (gesprochen „Elo“) zum Sommerfest im Treffpunkt Freizeit. „Das bedeutet luftgekühlter Otto-Motor“ erklärt der Clown.
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Nauener Vorstadt - Straßenkasper Locci erschien gestern mit einem „LO“ (gesprochen „Elo“) zum Sommerfest im Treffpunkt Freizeit. „Das bedeutet luftgekühlter Otto-Motor“ erklärt der Clown. Beim Sommerfest ging es jedoch um LOS und das heißt „Lokales Kapital für soziale Zwecke“. 15 Projekte stellten sich auf dem Treffpunkt-Gelände vor, während die „Harlekin“-Tänzerinnen über die Bühne wirbelten oder die Profis von „Arpeggiato“ heitere Klassik spielten.
Wie Fabian Dübner von der Geschäftsstelle für Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung der Stadtverwaltung informiert, gebe es seit 2004 insgesamt 142 LOS-Projekte. Schwerpunkte seien die Stadtteile Stern/Drewitz und die Innenstadt. Mit der Förderung von LOS formierte sich vor drei Jahren auch die Musikertruppe „Arpeggiato“.
Bis zu zehntausend Euro beträgt die Förderung für ein Projekt; in den meisten Fällen wird die Höchstsumme aber nicht ausgereicht, So erhielt ein Filmprojekt des Kultur-, Integrations- und Beratungszentrum „KIBuZ“ 3 800 Euro für Dokumentarfilme aus dem Kibuz-Leben unter Anleitung des Profi-Kameramannes Karl-Joachim Farber. Gefördert wurde ebenfalls ein Theaterprojekt des Behindertenverbandes „Den schweren Alltag leicht nehmen“. Laut Dübner ziele die Förderung auf Vorhaben zur sozialen Integration von Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind: Langzeitarbeitslose, Migranten, behinderte Menschen und Ältere. Eine Million Euro an Fördermitteln habe die Stadt bisher hierfür beschafft. Günter Schenke
Günter Schenke
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