zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Luftparadies in der Biosphäre

Indoor-Spielplatz in der Orangerie soll bis Ende Januar Familien locken

Stand:

Bornstedter Feld – Die Biosphäre im Bornstedter Feld hat seit gestern eine neue Attraktion: einen Indoor-Spielplatz. Hier können sich die Kleinen vergnügen, während sich die Eltern im Café erholen. Die Spielelemente bestehen sämtlich aus riesigen Luftkissen in Form von Tieren, Rutschen und Hüpfburg. Eine besonderer Anziehungspunkt dürfte eine zwölf Meter hohe Riesenrutsche für Kinder ab fünf Jahren sein. Mit einem speziellen „Rutschsack“ unter dem Hinterteil kann die „Schlittenfahrt“ im Warmen starten.

Aufgebaut ist das Ganze in der so genannten Orangerie der Biosphäre, also in dem Raum zwischen der Tropenhalle und dem Ausgang zum Wassertisch. Wie Biosphären-Geschäftsführer Eckhard Schaaf erläutert, hätten die Besucher des Hauses des öfteren einen solchen Spielplatz angeregt. Die Ausstattung mit aufblasbaren Spielelementen sei die praktischste Lösung. Die Luftkissen ließen sich leicht wegräumen, wenn der Raum für andere Veranstaltungen genutzt werde. Außerdem sei die Verletzungsgefahr für die Kinder beim Hüpfen, Klettern und Rutschen gering. Geliefert hat das mittels Kompressoren aufblasbare Interieur das Unternehmen „H&W Luftparadiese“. Über die Kosten will sich Schaaf nicht genau äußern, sie seien für den einen Monat jedoch geringer als 10 000 Euro. Allerdings muss die Biosphäre Betreuer vorhalten, welche den Kindern helfen und sie beaufsichtigen. Der Spielplatz stehe während der gesamten Winterferien, wahrscheinlich bis Ende Januar zur Verfügung. Die Eintrittspreise liegen bei fünf Euro für Kinder und einem Euro für Erwachsene, das Familienticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Kindern kostet zwölf Euro. Laut Schaaf seien die Eintrittspreise geringer als bei vergleichbaren Angeboten.

Zur am Samstag um zehn Uhr angekündigten Eröffnung des Spielplatzes war kein einziger Besucher in der Orangerie. Die „Luftparadiese“ lagen als bunte Planen auf dem Fußboden. Aber innerhalb weniger Minuten nach dem Knopfdruck auf den Kompressor erhoben sich Riesenrutsche, Kletterschildkröte und Hüpfburg zu ungeahnter Größe.

Sie versprechen einen schönen Spielspaß, der sich offenbar unter den Kindern nur noch rumsprechen muss. Wer diese Art des Vergnügens nicht mag, kann sich ins „Tal der Geckos“ begeben. Diese Sonderausstellung der Biosphäre lädt derzeit zu einem Besuch in die Tropenhalle mit ihren mehr als 20 000 Pflanzen ein. Günter Schenke

Günter Schenke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })