Landeshauptstadt: Luftschiffhafen in der Luft
SPD fordert Betreiber- und Finanzkonzept für Areal
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SPD fordert Betreiber- und Finanzkonzept für Areal Potsdam-West - Die SPD-Fraktion fordert von der Stadtverwaltung ein inhaltliches Konzept und tragfähige finanzielle Zusagen für den Sportstandort Luftschiffhafen. Derzeit hänge das Areal in der Luft, kritisierte Fraktionsvorsitzender Mike Schubert. Dabei hätten die Stadtverordneten im März 2005 eigens beschlossen, den Luftschiffhafen nicht in die Hände des neuen städtischen Eigenbetriebs Kommunaler Immobilienservice (KIS) zu geben. Stattdessen habe die Verwaltung die Stadtverordneten sogar um den Auftrag gebeten, ein Betreiberkonzept für das Sportareal zu erarbeiten. Zudem sollen laut Haushalt 2005 ab diesem Jahr jährlich 150 000 Euro eingespart werden. Dies sei jedoch nicht mehr zu erreichen, selbst wenn die Verwaltung ein entsprechendes Konzept nach der Sommerpause bei der Sitzung am 31. August vorlege. Schubert kritisierte, dass auch kein inhaltliches Konzept für den Betrieb vorliege. Ungeklärte Eigentumsverhältnisse, auf die sich der Geschäftsbereich Bildung, Kultur und Sport von Beigeordneter Gabriele Fischer berufe, seien dafür keine Begründung. Eine „Hängepartie“ wie bei der Schiffbauergasse, für die es noch immer kein Betreiberkonzept und keine belastbaren Zahlen gibt, werde die SPD-Fraktion nicht akzeptieren, so Schubert. Für den Luftschiffhafen müsse das Konzept samt Kosten im Herbst vorliegen. PNN
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