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Landeshauptstadt: Luisenplatz wird nicht weiter verändert

Innenstadt - Der Luisenplatz wird nicht weiter umgestaltet. Das ist das Ergebnis einer Prüfung, das die Verwaltung am Dienstagabend dem Bauausschuss mitteilte.

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Innenstadt - Der Luisenplatz wird nicht weiter umgestaltet. Das ist das Ergebnis einer Prüfung, das die Verwaltung am Dienstagabend dem Bauausschuss mitteilte. Grund dafür ist die Tatsache, dass der bereits umgesetzte Gestaltungsentwurf des Ingenieurbüros „Lützow 7“ dem Urheberrechtsschutz unterliegt, so Stadtplanungschef Andreas Goetzmann. Überlegungen, den Platz auch ohne Einverständnis des Büros zu verändern, nannte Goetzmann „hemdsärmlig“. „Lützow 7“ hatte 2003 eine Anerkennung im Rahmen des brandenburgischen Architekturpreises bekommen. Die Um- und Neugestaltung des Luisenplatzes in Potsdam sei „ein herausragendes Beispiel für den Umgang mit den wertbestimmenden, städtebaulichen Rahmenbedingungen sowie neuen und erforderlichen Nutzungsanpassungen“, wie es hieß.

„Lützow 7“ habe laut Verwaltung mitgeteilt, eine Umgestaltung des Platzes sei nur durch eine erneute Auftragsvergabe möglich. Das Büro habe sich jedoch auch argumentativ gegen die Kritik gewehrt, der Platz vermittle ein Gefühl der Leere. „Platz kommt von Platz haben“, hätten die am Berliner Lützowplatz ansässigen Planer erklärt. Eine „temporäre Bespielung“ des Platzes durch Aufstellen eines „Gastronomie-Busses“ wurde von der Verwaltung selbst verworfen. Die Veränderung des Platzes mittels Blumenkübel fand keine große Resonanz im Ausschuss. Am Ende kamen Verwaltung wie Bauausschuss zu der Überzeugung, dass der Luisenplatz Zeit brauche. Die gepflanzten Bäume wüchsen jährlich ein Stück, jährlich werde der Platz dadurch doch noch grüner. gb

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