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Sport: Lukrative Heimspiele winken

Im NOHV-Pokal treten der HSC und der VfL Potsdam am Sonntag zu Hause an

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Im NOHV-Pokal treten der HSC und der VfL Potsdam am Sonntag zu Hause an Zum Bersten voll war im Oktober 2002 die Potsdamer Sporthalle Heinrich- Mann-Allee, als damals Handball-Erstliga-Spitzenreiter TBV Lemgo im DHB- Pokal beim 1. VfL Potsdam antrat – und natürlich klar mit 40:20 gewann. Am kommenden Sonntag bietet sich erneut zwei Potsdamer Mannschaften die Chance zum Einzug in Runde 1 des DHB-Pokals und damit die Aussicht auf ein lukratives Heimspiel gegen einen Bundesligisten. Die Frauen des HSC Potsdam empfangen in der 2. Pokalrunde des Nordostdeutschen Handballverbandes (NOHV) um 12 Uhr den TSV Ellerbek und sind als Spitzenreiter der Oberliga Berlin-Brandenburg nur Außenseiter gegen den Regionalligisten (siehe Kasten). „Aufgrund des Klassenunterschieds nehmen wir unsere Favoritenrolle an“, erklärte TSV-Coach Marta Beles, während ihr Potsdamer Trainerkollege Ralf Spiesicke meint: „Wir haben nur eine Minimalchance, aber die wollen wir möglichst nutzen.“ Seine Mannschaft freue sich auf die Partie, in der sie frank und frei aufspielen könne, erzählte Spiesicke. Das Spiel sei eine gute Möglichkeit für die Mannschaft zu testen, in wieweit sie eine Klasse höher spieltechnisch mithalten könnte. Bis auf Susanne Lorenz (verletzt) und Kerstin Pohlmann (privat verhindert) stehen am Sonntag alle HSC-Frauen zur Verfügung; auch die drei A-Jugendlichen Annabell Rode, Christin Wolter und Katharina Große sollen gegen Ellerbek auflaufen. Unter einem anderen Vorzeichen steht um 16 Uhr das Heimspiel des VfL Potsdam im NOHV-Pokal der Männer gegen den TSV Stockelsdorf. Dem könnte der VfL in der nächsten Saison in der Regionalliga Nordost erneut gegenüber stehen. So bekommt die Truppe um Trainer Alexander Haase zum einen schonmal die Möglichkeit, eine „Prise Regionalliga Nordost“ zu schnuppern, zum anderen ist ein Sieg gegen die Mannschaft aus der Nähe von Lübeck (siehe Kasten) durchaus möglich. Alexander Haase: „Das Weiterkommen am Sonntag ist gleichbedeutend mit einem ernsthaften Test im August unmittelbar vor Saisonbeginn, wenn die 1. Runde des DHB-Pokals ausgespielt wird. Solche Spiele sind aus meiner Sicht immer eine prima Generalprobe vor der neuen Saison.“ Mit welcher Aufstellung der VfL-Coach das Pokalspiel angehen wird, steht noch nicht fest. Geplant ist, dass neben dem verletzten Kapitän Göran Böhm auch Björn Rupprecht eine Pause bekommen wird, da sich der Linkshänder derzeit mit Problemen im Kniegelenk herumplagt. „Letztlich spielt es keine Rolle, mit welcher Aufstellung wir in die Partie gehen. Egal, wer gerade auf dem Feld steht, ich erwarte von allen vollen Einsatz“, betont Haase. Die HSC-Frauen treten übrigens schon am Sonnabend um 18 Uhr im Landespokal beim Oberliga-Sechsten Lok Rangsdorf an. „Dort wollen wir gewinnen“, fordert auch Trainer Spiesicke einen Sieg am Wochenende, das er „als einen Härtetest für uns“ ansieht. K. P./M. T./ M. M.

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