GRÜNE WÄHLEN NEUEN VORSTAND: „Lupo“ verliert Kampfkandidatur
Der zweimalige Oberbürgermeisterkandidat Jürgen „Lupo“ Rohne versucht sein politisches Comeback bei den Grünen. Bei den Vorstandswahlen am Donnerstag trat die schillernde Figur, die mit bizarren bis befremdlichen Aktionen für Aufsehen sorgte, gegen den bisherigen Grünen- Kreischef Uwe Fröhlich an.
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Der zweimalige Oberbürgermeisterkandidat Jürgen „Lupo“ Rohne versucht sein politisches Comeback bei den Grünen. Bei den Vorstandswahlen am Donnerstag trat die schillernde Figur, die mit bizarren bis befremdlichen Aktionen für Aufsehen sorgte, gegen den bisherigen Grünen- Kreischef Uwe Fröhlich an. Rohne betonte in seiner Bewerbungsrede, er sei bekannt in Potsdam und könne dies für die Grünen in die Waagschale werfen. In einer ausgeteilten handschriftlichen Bewerbung pries sich der 60-Jährige zudem als „Öko-Macher“ und kritisierte, bei den Potsdamer Grünen müsse Schluss sein mit dem „Streit der Alpha-Tiere und persönlichen Anfeindungen“. Immerhin fünf Stimmen erhielt der frühere TV-Journalist, der unter anderem für die RBB-Sendung „Vor Ort“ arbeitete. Kreischef Fröhlich erhielt 23 Stimmen, drei Mitglieder enthielten sich – eine Zustimmung also von rund 70 Prozent. Deutlich über 80 Prozent bekam die zweite Kreischefin Birgit Eiffler. Rohne kündigte an, für die Grünen auch bei den Kommunalwahlen in zweieinhalb Jahren antreten zu wollen. Bekannt war Rohne etwa geworden, weil er regelmäßig mit einem großen Besen durch die Stadt fegte, um Potsdam von „Dreck“ zu befreien. HK
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