Landeshauptstadt: Luxushotel Barberini
Architekturstudenten präsentieren Abschlussarbeiten
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Die Themen haben Praxisbezug und erscheinen tagesaktuell: Wie wird die Bebauung rund um den neuen Landtag am Alten Markt aussehen? Beispielsweise, was passiert auf dem Grundstück des Palastes Barberini an der Alten Fahrt? 16 Studenten der Fachhochschule Potsdam haben sich in ihren Abschlussarbeiten dazu Gedanken gemacht und ein Luxushotel entworfen. Gestern bekamen sie ihren Abschluss als Bachelor von der School of Architecture.
Felicia Wendel baute die einzelnen Projekte zum Thema „Das Hotel Barberini – Rekonstruktion und Neubau“ auf, bevor sie ihren Abschluss am gestrigen Nachmittag in Empfang nahm. Eine 2,0 haben die Professoren ihr für die Idee gegeben, die sie als Plan gezeichnet und als Modell dargestellt hat. Dabei hat sie die historische Struktur des Palastes aufgenommen und mit modernen Flügelbauten ergänzt. Auch Corinna Mittelstädt, die das Thema Barberini für ihre Diplomarbeit aufgriff, setzte auf eine historische Annäherung in diesem Bereich. Aber nicht alle Studenten des Bereiches Architektur und Städtebau stellten die historische Fassade in den Vordergrund. Moderne Architektur am historischen Ort – mit Sichtachsen zum Obelisken aus einer modernen Galeria heraus. In einer anderen Arbeit wurde das Haus komplett modern in halbrunder Form dargestellt. Alles im Bereich des vorgegebenen Themas war erlaubt.
Das Palais Barberini war eines der Projekte, in denen sich Studenten auf in ihren Abschlussarbeiten auf Potsdamer Felder bezogen. Auch die Umnutzung des Brockschen Palais zum Potsdam-Museum gehört zu den Ausstellungsstücken. Franziska Wardin plante zwei Kopfbauten an das bestehende Haus in der Yorckstraße, das der Investor Lorenz Bruckner gekauft hat und zum Potsdam- Museum umbauen will. Im hinteren Teil des Hauses hat sie anknüpfend an die Vorstellungen Bruckners ebenfalls einen Vorbau aus Glas realisiert. Auch das Objekt in der Zimmerstraße 10/11, das frühere Hans Otto Theater, ist als Thema aufgegriffen worden. Mit einem Anbau ist das Grundstück für die Plankammer und das Archiv der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten nutzbar gemacht worden. jab
Die Abschlussarbeiten sind noch bis zum 21. Juli täglich zwischen 10 und 20 Uhr im Schaufenster der Fachhochschule zu besichtigen.
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