Sport: Machata will vorn bleiben
Potsdamer Bobs nun beim Weltcup in Lake Placid
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Unabhängig davon, wie der Bob-Weltcup in der nacholympischen Saison enden wird – Manuel Machata vom SC Potsdam hat schon jetzt äußerst Bemerkenswertes erreicht. Erstmals überhaupt beim Weltcup am Start, sauste der 102 Kilogramm schwere Modellathlet sowohl in Whistler als auch in Calgary und Park City mit seinem Zweier und Vierer jedes Mal aufs Podium. Lohn dessen: Der Shootingstar führt mit beiden Potsdamer Schlitten die Weltcup-Gesamtwertung an.
Am bevorstehenden Wochenende stehen die letzten Übersee-Rennen dieses Jahres in Lake Placid auf dem Programm, und natürlich will der 26-jährige Pilot im 1455 Meter langen Olympia-Kanal von 1980 mit seiner Potsdamer Crew beide Spitzenpositionen mit erneuten Podestplätzen erfolgreich behaupten. Im Zweier erneut mit Andreas Bredau, mit dem er die Weltcup- Wertung mit 635 Punkten vor dem Russen Alexsandr Zubkov (593) und Patrice Servelle aus Monaco (546) anführt. Und im Viererbob, in dem er mit Bredau, Michail Makarow und Christian Poser bislang ebenfalls 635 Punkte sammelte. Mit denen führen die Potsdamer in der Gesamtwertung ebenfalls vor Zubkov (601) und vor dem Oberhofer Piloten Maximilian Arndt, dessen großer Schlitten in Übersee bislang von Martin Putze aus Bad Sulza und Alexander Rödiger aus Scherbda sowie – abwechselnd – von den beiden Potsdamern René Tiefert und Gino Gerhardi angeschoben wurde. Karl Angerer vom WSV Königssee ist im Weltcup momentaner Neunter im Zweier und Fünfter im Vierer. Zuletzt in Park City war sein kleiner Schlitten nachträglich disqualifiziert worden.
Nach den Entscheidungen in Lake Placid, die bei den Herren im Zweier am Samstag und im Vierer am Sonntag fallen, ist erst einmal Pause. Der Weltcup wird dann ab 10. Januar in Innsbruck-Igls fortgesetzt. Saisonhöhepunkt werden die Weltmeisterschaften vom 14. bis 27. Februar in Königssee sein. Michael Meyer
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