Landeshauptstadt: Magere Beute

Innenstadt - Bei dem Einbruch in die Potsdamer Stadtverwaltung haben die Täter vergleichsweise magere Beute gemacht. Aus den insgesamt 35 Büros klauten sie Gegenstände im Wert von rund 1250 Euro, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Außerdem entwendeten der oder die Täter circa 150 Euro an Bargeld. Um welche Gegenstände es sich genau handelte, sagte er nicht. Möglicherweise erhöhe sich die Schadenssumme noch, weil einige Mitarbeiter derzeit im Urlaub seien, so Klier.

Der Einbruch war am frühen Dienstagmorgen vom Reinigungspersonal entdeckt worden. Im Stadthaus an der Friedrich-Ebert-Straße war ein Büro aufgebrochen, in Haus 2 an der Jägerallee, in dem das Sozial- und Gesundheitsamt untergebracht ist, waren die Türen von 34 Räumen aufgestemmt. Zunächst war unklar, ob der Einbruch womöglich den sensiblen Daten galt, die vor allem im Sozialamt aufbewahrt werden. So wurde ein Tresor aufgebrochen, in dem wichtige Dokumente und Siegel aufbewahrt werden, während der Kassenautomat unversehrt blieb. Wegen des Vorfalls durfte das Sozial- und Gesundheitsamt den ganzen Dienstag über nicht betreten werden. Mitarbeiter hatten daraufhin eine Art Freiluftbüro eingerichtet, um wichtige Fälle zu bearbeiten. wik