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DIE FANSTIMME: Maja Kulke genießt die Fanszene im Babelsberger „Karli“

Frau Kulke, sie sind bei fast jedem Heimspiel in der Nordkurve anzutreffen. Was zieht Sie immer wieder ins Karl-Liebknecht-Stadion?

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Frau Kulke, sie sind bei fast jedem Heimspiel in der Nordkurve anzutreffen. Was zieht Sie immer wieder ins Karl-Liebknecht-Stadion?

Ich komme nicht nur ins Stadion, um Fußball zu sehen. Das könnte ich auch am Fernseher tun. Die Fanszene ist bunt gefächert und das macht mir Spaß. Mir gehts darum, soziale Kontakte zu pflegen, das Wochenende zu genießen und auch ein Bier zu trinken. Wir haben in Babelsberg ein sehr angenehmes Umfeld.

Was macht die Fanszene Ihrer Meinung nach besonders aus?

Vor allem, dass sie sehr tolerant ist. In Babelsberg kann jeder zum Fußball kommen – warum auch immer er will. Die Ultras in Aachen fliegen wegen ihrer politischen Ansichten beispielsweise aus dem Block. Wir sind politisch positioniert, das machen wenige Vereine. Politik findet schließlich überall statt. Warum nicht also auch im Stadion?

Interview: Henner Mallwitz

Maja Kulke (28) geht seit dem Jahr 2000 regelmäßig ins Karl-Liebknecht- Stadion. Vor Kurzem hat sie ihr Lehramtsstudium abgeschlossen.

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