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ATLAS: Makaber

ATLAS Dirk Becker über eine allzu laxe Wortwahl Der Filmpark-Chef Friedhelm Schatz weiß seine Ideen zu verkaufen. Visionen für Babelsberg mit Mehrzweckhallen für tausende Besucher, auf deren Fertigstellung die Großunternehmen nicht nur dieses Landes scheinbar sehnsüchtig warten, damit sie endlich ihre großen Präsentationen und andere Veranstaltungen in entsprechender Umgebung abhalten können, weiß Schatz wunderbar zu preisen.

ATLAS Dirk Becker über eine allzu laxe Wortwahl Der Filmpark-Chef Friedhelm Schatz weiß seine Ideen zu verkaufen. Visionen für Babelsberg mit Mehrzweckhallen für tausende Besucher, auf deren Fertigstellung die Großunternehmen nicht nur dieses Landes scheinbar sehnsüchtig warten, damit sie endlich ihre großen Präsentationen und andere Veranstaltungen in entsprechender Umgebung abhalten können, weiß Schatz wunderbar zu preisen. Und was die derzeitigen Unstimmigkeiten zwischen der Filmpark GmbH und der Studio Babelsberg AG betrifft, da versteht er die ganze Aufregung nicht und kündigt ein klärendes „Männergespräch“ an. Wenn Friedhelm Schatz redet, dann dauert es nicht lange und alle scheinen zufrieden. Hier ist einer der anpackt. Und da wundert sich im Kulturausschuss auch niemand, wenn Schatz davon spricht, dass die Kosten für die Mehrzweckhalle „Metropolis“ von 25 auf 15 Millionen gedrückt werden konnte, weil die „Auftragsgier der großen Bauunternehmen“ dies ermögliche. Eine allzu laxe Bemerkung über die Situation des Baugewerbes wo viele Unternehmen um die nackte Existenz kämpfen und gnadenlos die Preise drücken müssen. Gestört hat sich an dieser Äußerung niemand. Aber egal, solange die Visionen das Makabere überstrahlen ...

Dirk Becker

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