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Sport: Makellose Hinrunde

Tischtennis-Verbandsliga: Stahnsdorfer ungeschlagen

Stand:

In der neu gebildeten Tischtennis-Verbandsoberliga wurden in der abgelaufenen Hinrunde die Herren des TSV Stahnsdorf ihrer Favoritenstellung mehr als gerecht. Sie gewannen alle neun Spiele – und das meist sehr deutlich. Selbst die beiden Verfolger Hertha BSC II und BSC Hertha 06 mussten mit 9:1 und 9:3 klare Niederlagen hinnehmen. Dabei hatte das TSV-Sextett in mehreren Spielen dem Nachwuchs an der Seite der erfahrenen Akteure eine Chance gegeben.

Mit dem jetzt schon deutlichen Punktvorsprung dürfte Mannschaftskapitän Thomas Englert auch in der Rückrunde die Nachwuchsförderung fortsetzen. Englert selbst war einmal mehr der erfolgreichste Spieler in der Spielklasse. Er gewann alle 18 Einzel und blieb mit Karsten Fischer im Doppel unbesiegt. Ohne Niederlage überstand auch Stahnsdorfs Oldy Olaf Krüger im mittleren Paarkreuz die bisherigen Spiele. Der aus Brandenburg zum TSV gestoßene Landesjugendmeister Alexander Grothe hat sich ebenfalls weiter gut entwickelt und kam als Nummer 2 des Teams gegen die Spitzenspieler der Konkurrenten auf eine sehr beachtliche Bilanz von 8:5 Punkten.

Für den zweiten Vertreter der Region, dem TSV Waldstädter Teufel, sieht es als Tabellenneunter mit bisher nur einen Punkt auf dem Konto hingegen nach Abstieg aus. Auch die oft sehr deutlichen Niederlagen sprechen dafür. Im Sextett fehlen Spitzenspieler wie beim TSV Stahnsdorf. Nur Sven Suppa hat bisher eine positive Bilanz (7:5).

Bei den Damen ist TSV Stahnsdorf I nach dem Oberliga-Abstieg in der richtigen Spielklasse angekommen. Das routinierte Quartett, das durchgängig positive Bilanzen erspielte, konnte zwar den Staffelfavoriten Reinickendorfer Füchse II nicht gefährden, unterlag aber dem Zweiten Hellas Nauen nur knapp (6:8) und trennte sich von TuS Hohenschönhausen Unentschieden. Mit zum Teil klaren Siegen gegen die anderen Konkurrenten reichte es insgesamt zum dritten Platz, der in der Rückrunde verteidigt werden soll. Nicht viel erwarten konnte man von der noch nachträglich ins Feld gerutschten jungen zweiten Stahnsdorfer Vertretung, die sich zwar bemühte, aber hohe Niederlagen nicht verhindern konnte. Die junge Antonia Kählitz (13) konnte sich wenigstens dreimal über Einzelsiege freuen.

In der Herren-Verbandsliga des Landes visiert die SG Geltow den Meistertitel und damit den Aufstieg an. Drei Punkte Vorsprung vor dem TTV Einheit Potsdam und dem TTC Frankfurt könnten dafür bereits reichen. Gerhard Niendorf

Gerhard Niendorf

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