
© Imago
Sport: Malocher am Babelsberger Park Oberhausen will beim SVB 03 einen Punkt holen
Drei rote Herzen auf rotem Grund: Mit den Worten Liebe, Maloche, Leidenschaft werden die Besucher der Internetseite des SC Rot-Weiß Oberhausen begrüßt. Das strahlt Verbundenheit zur Region, zu den Fans aus – und von denen werden heute zahlreiche ihr Team anfeuern, wenn im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den SV Babelsberg gepunktet werden soll.
Stand:
Drei rote Herzen auf rotem Grund: Mit den Worten Liebe, Maloche, Leidenschaft werden die Besucher der Internetseite des SC Rot-Weiß Oberhausen begrüßt. Das strahlt Verbundenheit zur Region, zu den Fans aus – und von denen werden heute zahlreiche ihr Team anfeuern, wenn im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den SV Babelsberg gepunktet werden soll. Mindestens ein Unentschieden hat sich Gästetrainer Theo Schneider vorgenommen, denn bis jetzt ist der Saisonverlauf in der Dritten Liga alles andere als zufriedenstellend.
Von einer Favoritenrolle kann in diesem Aufeinandertreffen kaum gesprochen werden – allenfalls der Heimvorteil dürfte den Nulldreiern einen kleinen Pluspunkt bringen. Während diese nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in Chemnitz nun auf dem 15. Tabellenplatz stehen, sehen sich die „Malocher“ aus dem Ruhrpott auf dem 17. Rang. Dabei sah es am 9. Spieltag noch richtig gut aus. Mit 4:1 bezwang der Zweitligaabsteiger den SV Sandhausen und so mancher meinte, dass die Mannschaft nun zu ihrem Spiel gefunden hat. Doch schon im darauffolgenden Kellerduell gegen den FC Carl-Zeiss Jena musste Oberhausen im heimischen Niederrhein-Stadion eine 1:2-Niederlage einstecken.
Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Männer mit dem Kleeblatt im Emblem nur acht Tore erzielen – vier davon fielen allein gegen Sandhausen. Auch wenn dies für eine der schlechtesten Angriffsreihen der Liga spricht, werden die Nulldreier auf Mike Terranova und Marvin Ellmann im Sturm ebenso achten müssen wie Jeff Gyasi, der in der Oberhausener Abwehr das Sagen hat.
Oberhausen und Babelsberg standen zu Saisonbeginn vor vergleichbaren Problemen – zumindest, wenn es um die personelle Situation geht. Denn: Ebenso wie ein großer Teil der angestammten Nulldreier den Verein wegen der aufgekommenen Probleme verließ, musste auch der Zweitligaabsteiger einen Aderlass hinnehmen. 17 Spieler gingen zum großen Teil zu Zweitligaclubs, mit 18 Neuzugängen musste Theo Schneider ein neues Team zusammenstellen. Und so wundert’s auch nicht, dass sich sein Team als Absteiger nicht den sofortigen Wiederaufstieg, sondern den Klassenerhalt als Ziel gesetzt hat. Und um den rechtzeitig klar zu machen, wäre ein Punkt in Babelsberg schon eine wichtige Sache.
Henner Mallwitz
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: