Sport: Mammutaufgabe gegen Tabellenprimus
Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Braunschweig und in Recklinghausen erwarten die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/ Kleinmachnow/ Stahnsdorf in der 2. Bundesliga Pro B am Sonntag um 17.
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Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Braunschweig und in Recklinghausen erwarten die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/ Kleinmachnow/ Stahnsdorf in der 2. Bundesliga Pro B am Sonntag um 17.30 Uhr in eigener Halle die vermeintlich schwerste Aufgabe der bisherigen Saison. Kein geringerer als der letztjährige Vizemeister und aktuelle Tabellenführer aus Schwelm gastiert dann in der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg.
Wäre diese Aufgabe nicht ohnehin schon schwierig genug, so macht es die derzeitige Personalsituation zu einer wahren Mammutaufgabe für die Brandenburger. Aufbauspieler Daniel Mixich wird mit zweifachem Außenband- und Syndesmosebandriss bekanntlich noch sehr lange ausfallen. Zudem mussten zuletzt auch die beiden Center Michael Haucke (Plantarfasziitis) und Leon Bahner (Aduktorenreizung) verletzungsbedingt passen. Die bisherigen Zahlen der Schwelmer Baskets lesen sich recht beeindruckend. „Sie haben den nominell besten Kader der Liga und sind für mich daher auch wieder Ligafavorit“, schätzt RSV-Trainer Peter Günschel die Qualitäten des Kontrahenten sehr hoch ein.
Der ehemalige Erstligist verzichtete freiwillig auf den sportlich erreichten Aufstieg in die Pro A und tritt erneut mit einem sehr starken Kader in der Pro B an. Die deutschen Leistungsträger Sebastian Schröter (9,4 Punkte pro Spiel), Dominik Malinowski (7,2) und Dario Fiorentino (7) konnten alle gehalten werden. Dazu kam Max Kramer (9) vom BBL-Team Phoenix Hagen zurück. Das US-Trio ist zwar komplett neu, aber sowohl Anthony Pettaway (16,6) und David Hicks (16,2) als auch Brandon Hogg (15) sind äußerst korbgefährlich und erzielen ihre hohen Punkteschnitte in jeweils unter 25 Minuten effektiver Spielzeit. Nach der knappen Auftaktpleite in Hannover folgten nun fünf zumeist deutliche Siege, so dass die Westdeutschen bereits wie in der vergangenen Saison wieder an der Tabellenspitze stehen. Mit einer Gesamtausbeute von 87,5 Punkten pro Spiel sind sie das bei weitem offensivstärkste Team der Liga. Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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