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INTERVIEW: „Man lässt mich da einfach auflaufen“

Herr Becker, was hat sich Positives im Ort getan?Wir konnten mit Potsdam Projekte durchsetzen, die wir als selbstständige Gemeinde nie hätten machen können.

Stand:

Herr Becker, was hat sich Positives im Ort getan?

Wir konnten mit Potsdam Projekte durchsetzen, die wir als selbstständige Gemeinde nie hätten machen können.

Nennen Sie doch bitte Beispiele.

Wir haben den Weg zur Uetzer Siedlung, der mithilfe der Stadt Potsdam gebaut worden ist,und wir haben die Buswende-Schleife. Hoch rechne ich der Stadt die Sicherung des Grundstücks für die Wublitz-Fischer an.

Und was lief nicht so gut?

Ich bin seit zehn Jahren Ortsvorsteher. Die ersten sieben Jahre waren schön. Probleme wurden abgehandelt. Nun gibt es Projekte, die wichtig sind, die nicht viel Geld kosten, die ich aber nicht umgesetzt kriege. Man lässt mich da einfach auflaufen.

Welche Projekte sind das?

Das Gutshaus in Paaren, das ist ganz, ganz wichtig. In zehn Jahren habe ich das Aufstellen eines Bauzauns erreicht, dass da niemand erschlagen wird. Mehr habe ich nicht erreicht.

Noch ein Wort zur Solaranlage direkt am denkmalgeschützten Gut.

Alle Bürger – 100 Prozent – haben gegen die Solaranlage an diesem Standort gestimmt. Der Ort steht geschlossen und sagt nein. Ich weiß nicht, ob man einen Ort derart übergehen kann. Aber jeder, der sich die Lage vor Ort ansieht, sagt: Die Bürger haben recht.

Hans Becker ist seit 2003 Ortsvorsteher von Uetz-Paaren. Im Mai 2014 gibt er das Amt auf. Das komplette Interview mit Hans Becker unter www.pnn.de

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