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Sport: Mangelnde Effektivität als Hauptproblem

Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam unterlagen bei Eintracht Hildesheim mit 24:30 (10:16)

Stand:

Die Handballer des VfL Potsdam mussten gestern die zweite deutliche Niederlage in der laufenden Saison der 2. Bundesliga Nord hinnehmen. Bei Eintracht Hildesheim unterlagen die Potsdamer mit 24:30 (10:16) und fielen in der Tabelle auf Grund des vergleichsweise ungünstigen Torverhältnisses auf Tabellenplatz Sieben zurück.

Die konkrete Tabellenposition, so bemerkte Rüdiger Bones, sei für ihn derzeit von untergeordnetem Interesse. Der VfL-Trainer sieht sein Team „punktuell da, wo wir hingehören. Wir sind wirklich noch sehr gut dabei.“ Nun gehe es ganz einfach darum, die bisherige Bilanz in den kommenden Partien auszubauen.

Die gestrige Partie vor der stimmungsvollen Kulisse von 1838 Zuschauern in der modernen Sparkassen-Arena bestätigte erneut einen Mangel, an dem der VfL zuletzt in Auswärtsspielen schon mehrmals scheiterte - immer jedoch nur knapp. Aus insgesamt 28 Angriffen, die der VfL gestern vor der Pause vortrug, sprangen lediglich zehn Tore heraus - zu wenig für einen Gegner vom Format Hildesheims. Die Potsdamer scheiterten zudem noch insgesamt dreimal bei Siebenmetern. „Mit einer derart mangelnden Effektivität hatten wir bereits vor der Pause alle Möglichkeiten auf Punktzuwachs eingebüßt“, so Bones, der andererseits die gute Abwehrarbeit der Truppe hervorhob. Grund zur Beunruhigung ob eines eventuell erhöhten Kräfteverschleißes der Spieler bestünde nach Auffassung des Trainers nicht.

Der Rückstand der Potsdamer hatte elf Minuten vor Spielende sogar zehn Tore betragen (14:24). Zwischenstände dieser Dimension gab es bislang lediglich Ende September beim Auswärtsspiel der Potsdamer gegen den VfL Bad Schwartau (24:39). In den abschließenden neun Minuten warfen die Potsdamer noch respektable sieben Tore.

Am kommenden Sonntag gastiert mit dem Erstliga-Absteiger GWD Minden einer der sportlich und auch wirtschaftlich stärksten Zweitliga-Vereine des deutschen Handballs in Potsdam (17 Uhr)

VfL Potsdam: Pulay, Frank; Pohlack 2, Melzer 2/1, Barsties 3, Kohnagel 2, Bolduan 2, Piske 1, Mellack 5, Schmidt 2, Urban, Reimann 3/1, Schugardt 2.

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