HINTERGRUND: Mangelnde Kommunikation
Beim Streit zwischen der Stadt und dem SVB als Betreiber des Karl-Liebknecht-Stadions geht es um die Frage, nach welchen Regularien und Vorschriften städtische Zuschüsse für die Stadionbewirtschaftung an den Verein fließen. In der Vergangenheit lief das Prozedere eher unbürokratisch ab – eine Praxis, die auch die seit anderthalb Jahren amtierende SVB-Führung kennenlernte.
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Beim Streit zwischen der Stadt und dem SVB als Betreiber des Karl-Liebknecht-Stadions geht es um die Frage, nach welchen Regularien und Vorschriften städtische Zuschüsse für die Stadionbewirtschaftung an den Verein fließen. In der Vergangenheit lief das Prozedere eher unbürokratisch ab – eine Praxis, die auch die seit anderthalb Jahren amtierende SVB-Führung kennenlernte. Nach Intervention des städtischen Rechnungsprüfungsamts und dessen Hinweisen, dass die Praxis nicht vollständig im Einklang mit geltenden Vorschriften steht, fordert die Stadt nun konsequent die Einhaltung sämtlicher Formalien. Versäumt wurde offenbar, sich mit dem Verein über die tatsächlich notwendigen Anforderungen bei Anträgen, Nachweisen und Belegen auszutauschen. Resultat der ungenügenden Kommunikation sind Dispute über die Kostenübernahme bei anstehenden Reparaturen, der Vorwurf von Unregelmäßigkeiten und aktuell die Drohung des SVB, den Stadionbetrieb einzustellen. Anfang kommender Woche soll es ein klärendes Gespräch geben – auch zu Fragen der künftigen Stadionbewirtschaftung. pek
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