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Landeshauptstadt: Mangerstraße: Die Bäume bleiben stehen

Berliner Vorstadt - Die Anwohner der Mangerstraße in der Berliner Vorstadt haben im übertragenden Sinn des Wortes in letzter Minute die Kastanien aus dem Feuer geholt: Nach ihrem empörungsgeladenen Auftreten bei einer Baustellenbegehung am Montag dieser Woche teilte die Stadt Potsdam gestern mit: „Baumerhalt in der Mangerstraße gesichert.“ Im Ordnungsausschuss teilte Martina Woiwode vom Tiefbauamt mit, dass im Ergebnis der Bürgerbeteiligung der Altbaumbestand bei Wiederherstellung der vorhandenen Bordlinien im gesamten Ausbaubereich von 470 Metern erhalten bleiben soll.

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Berliner Vorstadt - Die Anwohner der Mangerstraße in der Berliner Vorstadt haben im übertragenden Sinn des Wortes in letzter Minute die Kastanien aus dem Feuer geholt: Nach ihrem empörungsgeladenen Auftreten bei einer Baustellenbegehung am Montag dieser Woche teilte die Stadt Potsdam gestern mit: „Baumerhalt in der Mangerstraße gesichert.“ Im Ordnungsausschuss teilte Martina Woiwode vom Tiefbauamt mit, dass im Ergebnis der Bürgerbeteiligung der Altbaumbestand bei Wiederherstellung der vorhandenen Bordlinien im gesamten Ausbaubereich von 470 Metern erhalten bleiben soll. Die Fällung der Kastanien in einem Abschnitt der Mangerstraße war zunächst angekündigt worden, da unter der Straße eine riesige Torfschicht entdeckt wurde. Damit sei eine Tragfähigkeit für die neue Straße und die zu erneuernden Leitungen nicht gegeben, hieß es. Um aber den Torf bis zu einer Tiefe von 4,50 Meter abzutragen, wollte die Baufirma zunächst Spundwände in die Tiefe bringen, durch die viele Baumwurzeln gekappt worden wären. Nun soll einer ergänzenden Mitteilung der Stadt zufolge im Bereich der Parkflächen auf den Aushub des Torfes verzichtet werden. In der Mitteilung heißt es: „Durch das Abweichen von der Regelbauweise übernimmt hier die Stadt Potsdam das Risiko der Gewährleistung für die neu hergestellten Parkflächen.“ Fällungen seien nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand vermeidbar. Bei neuen Erkenntnissen würde dies mitgeteilt. Durch die Probleme im Bauablauf ergebe sich ein Zeitverzug von etwa drei Wochen.

Unklar ist derzeit, ob sich die Prophezeiung des Grünflächenamtes bewahrheitet, wonach die Bäume in der Mangerstraße durch die schon erfolgten Ausbauarbeiten so stark geschädigt wurden, dass sie gefällt werden müssten. Eine entsprechende interne Stellungnahme des Grünflächenamtes hatte für Unmut bei den Anwohnern gesorgt (PNN berichteten). G. Berg

G. Berg

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