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Landeshauptstadt: Männlich-Weiblich

ATLAS Von Günter Schenke Ist Gewalt männlich oder weiblich? Der Eindruck beim gestrigen Präventionstreffen in Hermannswerder: überwiegend männlich.

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ATLAS Von Günter Schenke Ist Gewalt männlich oder weiblich? Der Eindruck beim gestrigen Präventionstreffen in Hermannswerder: überwiegend männlich. Lediglich die etwas „milderen“ Formen von Gewalt wie das Mobbing komme auch bei Mädchen gehäuft vor, heißt es. Zwar nimmt Angela Naumann von der Potsdamer Sicherheitskonferenz für sich auch „Schubsen und Treten“ in Anspruch, aber da ist sie eine Ausnahme. Daher liegt die Frage, die Tobias Klein vom Verein „STIBB“ – Abkürzung für Sozial-Therapeutisches Institut Berlin-Brandenburg – aufwirft, nahe: „Können die in Kindergärten und Grundschulen ausschließlich tätigen Frauen überhaupt mit der männlichen Energie umgehen? Wird man den Jungen in der Schule gerecht?“ Zwar konnten sich die Präventions-Teilnehmerinnen damit nicht so recht anfreunden, doch bleibt unübersehbar: Da ist was dran. Schon in der Familie ist die Dominanz oder das Vorhandensein nur eines Elternteils für die Entwicklung ungünstig. Und was für die Familie gilt, muss auch für die Schule zutreffen. Die Schulpolitik müsste sich demnach damit befassen, wie die Parität der Geschlechter bei den Lehrerinnen, Lehrern und bei Erzieherinnen und Erziehern besser gewährleistet werden kann. Einer harmonischen Entwicklung der Kinder käme das gewiss zugute. Und zwar nicht nur der von Jungen. Auch die Mädchen brauchen selbstverständlich den männlichen Ansprechpartner.

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