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NACHGEFRAGT: Marian Unger: „Wir waren fast auf Augenhöhe“

Was überwiegt, Herr Unger? Der Stolz auf ein großes Spiel oder gar Frust, es am Ende nicht gepackt zu haben?

Stand:

Was überwiegt, Herr Unger? Der Stolz auf ein großes Spiel oder gar Frust, es am Ende nicht gepackt zu haben?

Eindeutig der Frust. Wir sind in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden und hätten das verhindern können.

Mit großartigen Paraden haben Sie mehrere Stuttgarter Chancen vereitelt. Waren die Schwaben Ihrer Meinung nach der erwartet starke Gegner?

Nein. Ich habe jetzt drei DFB-Pokalspiele mit dem SVB hinter mir, und Stuttgart war das bislang schwächste Team. Wir waren ja fast auf Augenhöhe, und umso ärgerlicher ist das ja.

Woran lag es, dass der SVB trotz überzeugender Leistung das Blatt am Ende nicht mehr wenden konnte?

Der Trainer sagte, dass wir mutiger sein müssen. Und da ist was dran.

Nach dem DFB-Pokal steht nun am Mittwoch das Spiel gegen Wittstock im Landespokal an. Die Nulldreier werden dort mit stolzer Brust antreten können.

Das können wir immer. Wir haben bis jetzt eine gute Saison gespielt und uns auch gegen Stuttgart gut verkauft. Jetzt müssen wir uns wieder ein Jahr durch den Landespokal quälen. Dort sind wir der VfB Stuttgart. Aber wenn wir den Hebel richtig ansetzen, sollte das schon klappen.

In jedem Fall dürfte das Spiel gegen Stuttgart gut für das Selbstbewusstsein der Mannschaft gewesen sein. Wird sich das im Ligaalltag widerspiegeln?

Ich hoffe das sehr. Für den Verein war das eine tolle Werbung, wir sind eine tolle Mannschaft. Ich habe in jedem Fall ein gutes Gefühl, dass wir unser Ziel erreichen. Schließlich haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

Marian Unger (26) ist seit drei Jahren Torwart des SV Babelsberg 03 und wurde nach der vergangenen Saison auch diesmal zum Mannschaftskapitän ernannt.

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