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Ehrengast. Die Hindernislauf-WM-Achte Antje Möldner Schmidt zeichnet hier Jugendlauf-Sieger Till von Daake aus.

© Könnicke

Sport: Martin Konrad gewann erneut

Teilnehmerrekord beim 7. Nordahl-Grieg-Gedenklauf

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Als Reinhard Rohmann auf seinen letzten Metern kurz vor dem Ziel des Kleinmachnower Nordahl-Grieg-Gedenklaufes war, genoss er diesen frühen Sonntagvormittag noch einmal ganz besonders: „Ich darf noch laufen und ihr nicht“, rief er fröhlich den Läufern entgegen, die sich mit ihrer Teilnehmerurkunde um den Hals bereits wieder auf den Heimweg machten. 70 Minuten benötigte der Berliner für die 10 Kilometer und jede davon war der 75-Jährige bestens gelaunt.

Rund 35 Minuten vor Rohmann hatte der Sieger der 7. Auflage des Laufes die Ziellinie überquert. Es war ein bekanntes Gefühl für Martin Konrad, denn der 800-Meter-Spezialist vom LAC Quelle Fürth hatte bereits in den Vorjahren den Lauf gewonnen. 36:25 Minuten benötigte der 27-Jährige diesmal, nachdem er sich auf der letzten von drei Runden rund um den Seeberg aus einem Trio absetzte. Zweiter wurde Simon Hanle vom TSV Holzelfingen (36:44) vor dem 17-jährigen Dennis Heberer von Kimbia Sports (36:58).

Schnellste bei den Frauen war Birgit Unterberger vom OSC Berlin in 40:00 Minuten, gefolgt von Leah Hanle (42:08) und Anett Schotte (45:37). Insgesamt 448 Läufer hatte Ehrengast Antje Möldner Schmidt auf die Strecke geschickt. Zuerst gab die Hindernisläuferin des LC Cottbus, die vor wenigen Tagen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau Achte wurde, den Startschuss für den Bambinilauf. Mit 210 Startern zählte der 3,5-Kilometer-Laufen der Kinder und Jugendlichen die meisten Teilnehmer. 172 Läufer nahmen das 10-Kilometer-Rennen in Angriff, das zu Wertungsläufen des diesjährigen Brandenburg-Cups gehört.

Trotz der Berliner Konkurrenz – in Steglitz und Kreuzberg fanden am Sonntag zwei traditionelle Halbmarathon- und Zehn-Kilometer-Läufe statt, bedeutete die Teilnehmerzahl für das Organisationsteam des Kleinmachnower Laufclubs einen Teilnehmerrekord. Für Reinhard Rohmann jedenfalls hat sich der Weg vor die Tore der Stadt gelohnt, denn nach seinem Genusslauf durfte er als Dritter der Altersklasse noch aufs Ehrenpodest. Ganz oben stand da der 75 Jahre alte Lothar Bathe aus Hennigsdorf, der für die 10 Kilometer sehr sportliche 48:56 Minuten benötigte. Peter Könnicke

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