Sport: Martin Schrade mit siegreichem Einstand bei Germania
Potsdams Zweitliga-Ringer konnten den AC 1990 Taucha bei 12:27 nicht stoppen
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Potsdams Zweitliga-Ringer konnten den AC 1990 Taucha bei 12:27 nicht stoppen Wie schwer es in dieser Saison für den RC Germania in der 2. Ringerbundesliga ist erfolgreich zu sein, bekam das Team der Trainer Reiner Leffler und Frank Ditting beim 12:27 gegen den AC 1990 Taucha in eigener Halle zu spüren. Dabei begann es durch den Auftaktsieg mit 3:2 Runden von Robert Gleich (55kg/Freistil) über Hendrick Strauß recht gut. Das war es aber in der 1. Hälfte des Kampfabends, die der 16-jährige Benjamin Kraft (66kg/Fr.) mit einer denkbar unglücklichen 2:3-Rundenniederlage abschloss – da stand es schon 5:14 gegen die Hausherren. Es folgte der Einstiegskampf des Neuzugangs Martin Schrade (84kg gr/rö) gegen den Deutschen Vizemeister Mathias Görz. Eine echte Bereicherung für Germania. Er war nach der Wechselsperre erst jetzt startberechtigt. „Ich bin gern nach Potsdam gekommen. In Frankfurt hätte ich nur eine ganz geringe Zahl an Wettkämpfen in der 1. Bundesliga gehabt. Ich glaube, für meine Entwicklung ist die Liga gut; eine tolle Truppe“, begründete Schrade, der zurzeit seine Grundausbildung bei der Bundeswehr absolviert, seinen Wechsel,. „Wenn diese vorbei ist, werde ich nach Frankfurt versetzt, und da kann ich wieder voll trainieren, was bisher in Storkow nicht möglich war“, sagte er nach seinem 3:1-Erfolg über Görz. „Er hat den jetzt in die 96kg-Klasse gewechselten Punktebringer Karsten Siegert glänzend ersetzt“, freute sich Reiner Leffler über die Leistung des Neuen. Da passte auch die Auftritte von Tommy Kebschull (66gr/rö), der ebenfalls neu in der Mannschaft ist, denn er kippte einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg gegen André Paris noch zu seinem Gunsten. Kurios der Ausgang der Klasse bis 120kg. Hier brachte Stefan Meyer gegen Uwe Zinnecker fünf korrekte Würfe an, aber die Punkte erhielt sein Kontrahent. Manches lässt sich bei dieser Mannschaft der 18-Jährigen entschuldigen, aber in der 2. Liga zählt nicht das Alter, sondern die Punkte. „Die Aktivitäten müssen auf der Mattenmitte gesetzt werden und nicht am Rand, da ist man schnell draußen“, traf Martin Schrade den Kern des Potsdamer Mankos. G. P.
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