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Landeshauptstadt: Massenschlägerei „Einzelfall“

Polizei: Zumindest kurzfristige Planung des Überfalls

Drewitz - Nach der Massenschlägerei auf einem Drewitzer Spielplatz in der Nacht zum vergangenen Samstag (PNN berichteten) sieht das Potsdamer Polizeipräsidium „noch keine Eskalation der Situation“ zwischen Angehörigen der rechts- und linksextremen Szene in Potsdam. Polizei-Pressesprecher Rudi Sonntag sagte gestern gegenüber den PNN, die Schlägerei werde nach einer „langen Phase der Ruhe“ als ein Einzelfall betrachtet, der „vermutlich“ aus der Situation heraus und ohne längere Planung entstanden sei. Jedoch räumte Sonntag ein, dass ein Trupp von 20 bis 30 Personen, der für den Überfall auf die einen Geburtstag feiernden Mitglieder der rechtsextremen Szene verantwortlich gemacht wird, dennoch zumindest kurzfristig abgestimmt vorgegangen sein muss. „Deswegen ermitteln wir wegen schweren Landfriedensbruch“, so Sonntag. Zu der Tat an sich gäbe es noch keine neuen Hinweise oder Zeugen. Eine Gruppe innerhalb des Staatsschutzkommissariates habe die Ermittlungen übernommen. H. Kramer

H. Kramer

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