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Abreise. GFZ-Chef Reinhard Hüttl (l.) und sein Dresdner Kollege.

©  A. Klaer

Landeshauptstadt: Massiges Messgerät Spektrometer aus Potsdam nach Dresden gebracht

Potsdam – Aufwendiger Spezialtransport: Ein hochpräzises Messgerät des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ) hat am Mittwoch seine Reise nach Dresden angetreten. Nach Angaben des GFZ wiegt das Spektrometer über eine Tonne und ist etwa dreieinhalb Meter lang.

Potsdam – Aufwendiger Spezialtransport: Ein hochpräzises Messgerät des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ) hat am Mittwoch seine Reise nach Dresden angetreten. Nach Angaben des GFZ wiegt das Spektrometer über eine Tonne und ist etwa dreieinhalb Meter lang. Das millionenteure Schwergewicht sei auf einem gut gefederten Transporter befördert worden. Dafür wurde es in Einzelteile zerlegt, sagte GFZ-Sprecher Franz Ossing.

Das Gerät, das als „Sekundärionenmassenspektrometer“ (SIMS) bezeichnet wird, dient der Messung von Spurenelementen. Mit seiner Hilfe lassen sich beispielsweise winzige Mengen von Edelmetallen bestimmen, hieß es. Auf diese Weise könnten neue Rohstoffvorkommen gefunden werden.

Im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) soll das Messgerät an einen Beschleuniger angeschlossen werden. Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Direktors des HZDR, Roland Sauerbrey, kann es dann „um zehn bis hundert Mal empfindlichere Messungen durchführen“.

Dadurch werde das HZDR der weltweit erste Standort mit einem Super-SIMS sein, der auf die Untersuchung natürlicher Ressourcen spezialisiert ist.

Auch in Potsdam geht die Forschung weiter: Im Winter soll das GFZ ein neues Spektrometer erhalten. Mit einer Länge von über sechs Metern und einem Gewicht von rund zehn Tonnen soll es schneller und genauer messen als sein Vorgänger. Damit der Koloss ins Labor einziehen kann, müssen Teile der Außenfassade abgetragen werden. dpa

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