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Landeshauptstadt: Mauern des Kreuzganges freigelegt Grabungen nahe des Franziskanerklosters

Brandenburg/Havel - Bei Bauarbeiten für eine Regenentwässerung um die Johanneskirche in Brandenburg/Havel sind Reste des früheren Franziskanerklosters freigelegt worden. Wie die Stadt am Montag mitteilte, wird derzeit eine Ringleitung rund um die Johanniskirche gebaut.

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Brandenburg/Havel - Bei Bauarbeiten für eine Regenentwässerung um die Johanneskirche in Brandenburg/Havel sind Reste des früheren Franziskanerklosters freigelegt worden. Wie die Stadt am Montag mitteilte, wird derzeit eine Ringleitung rund um die Johanniskirche gebaut. Das sei notwendig, um das Regenwasser von der Kirche wegzuleiten. Bei den Grabungen seien südlich der Johanniskirche „nicht ganz unerwartet“ gut erhaltene Reste der ehemaligen Klausur des Franziskanerklosters freigelegt worden. Diese Klausur habe im 15. Jahrhundert einen Vorgängerbau abgelöst und sei um 1440 geweiht worden, hieß es. Nach der Reformation dienten die um zwei Höfe gruppierten Baulichkeiten verschiedenen Zwecken und beherbergten unter anderem das Gertraudenspital und eine Weißbierbrauerei. 1865 sei das Klausurgebäude abgerissen worden, um Platz für den Neubau einer Knabenrealschule zu schaffen. In der etwa 80 Zentimeter breiten Baugrube sind den Angaben zufolge die gut erhaltenen Mauern des Westflügels, des Ostflügels und die nördliche Mauer des großen Kreuzgangs mit Strebepfeilern sichtbar. Dies sei das erste Mal in den letzten 145 Jahren seit dem Abriss, dass in größerem Umfang Reste des Klosters wieder entdeckt wurden. Details zu dem Fund werden am Mittwoch bei einem Pressetermin vorgestellt. dapd

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