Sport: Medaillen-Ambitionen
OSC-Wasserballer greifen nach dem Meistertitel
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Wenn es überhaupt einen Favoriten in der diesjährigen Endrunde um die Deutsche Wasserball-Meisterschaft der B-Jugend (Jahrgang 89/90) gibt, so ist es wohl der OSC Potsdam. In dem leistungsdichten Teilnehmerfeld, das von Freitag bis Sonntag in der Traglufthalle des SV Bayer Uerdingen (Krefeld) um die Medaillen kämpft, stechen die Potsdamer Jungs etwas heraus. Sie gewannen vor zwei Jahren an gleicher Stätte die C-Jugend-Meisterschaft und in diesem Frühjahr den B-Jugend-Pokal. Auch in der Qualifikation zum Finalturnier der Meisterschaften blieb die Truppe von Trainer André Laube als einzige Mannschaft unbeschadet. Die Gegner Hellas Hildesheim, Bayer Uerdingen, SV Brambauer, ASC Duisburg und Wasserfreunde Spandau 04 haben in Vor- oder Zwischenrunde mindestens eine Partie bereits verloren.
„Alles nur Statistik“, meint Trainer Laube. „In der Endrunde geht es bei Null los. Siege aus den vergangenen Wochen nützen uns herzlich wenig, wenn wir sie nicht jetzt im Hexenkessel in Krefeld bestätigen.“ Bis zu 500 Zuschauer waren vor zwei Jahren zur C-Meisterschaft auf der Tribüne – für deutsche Wasserball-Verhältnisse überirdisch.
Einen Denkzettel bekamen die OSC-Jungs Ende Oktober gerade noch rechtzeitig. In der A-Jugend-Zwischenrunde unterschätzten die Havelstädter den SV Brambauer, spielten ohne Herz und verloren gegen die eigentlich schwächeren Westfalen 7:8.
Wichtig ist der Start am Freitag-Nachmittag (17 Uhr) gegen Hildesheim. Die Niedersachsen spielten eine sehr schwankende Saison. Gegen Gastgeber Bayer am Sonnabend (13.10 Uhr) wird viel von der Chancenverwertung abhängen. Mit der richtigen Einstellung sollte Brambauer (18 Uhr) auf jeden Fall zu schlagen sein. Die schwersten Spiele stehen abschließend am Sonntag gegen Duisburg (10.35 Uhr) und Spandau (17.40 Uhr) an. An guten Tagen sind beide Mannschaften in der Lage, die Potsdamer in die Knie zu zwingen. H. B.
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