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Sport: Medaillenplatz weiter im Blick

Potsdams Zeppelin-Triathleten festigten mit Platz vier in Offenburg Tabellenrang vier in der 1. Bundesliga

Stand:

„Mit meiner Laufleistung war ich nicht ganz zufrieden, ansonsten war der Wettkampf ganz okay“, sagte Gregor Buchholz zu seinem Auftritt am Rande des Schwarzwaldes. Der 24-jährige Triathlet war am Samstag beim 3. Rennen der 1. Bundesliga in Offenburg als 13. der bestplatzierte Dreikämpfer des Zeppelin-Teams im OSC Potsdam, der die Sprint-Distanz – 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen – in 55:00,8 Minuten absolvierte. Sein Teamkollege Christian Otto (55:09,2) wurde 15., Franz Löschke (55:20,8) belegte Rang 17, Maximilian Molka (56:09,8) fand sich auf Rang 29 wieder, Philip Krell (58:06,0) kam auf Platz 47. Mit der Platzziffer 74 belegten die Potsdamer so in der Tageswertung Rang vier hinter dem EJOT-Team TV Buschhütten (32), dem Hansgrohe-Team Schwarzwald (55) und dem ASICS Team Witten (61).

Auch in der Tabelle steht das Zeppelin-Team nach drei von insgesamt fünf Rennen mit 12 Punkten hinter Buschhütten (4), dem Hansgrohe-Team (9) und Witten (11) auf dem vierten Platz. „Das ist eine gute Ausgangsposition, um in den beiden letzten Wettkämpfen am 5. September in Hannover und dann am 18. September in Schliersee unser diesjähriges Saisonziel, mit dem Team eine Medaille zu gewinnen, noch erreichen zu können“, meinte Potsdams Trainer Ron Schmidt dazu.

Während Otto dank einer sehr guten Schwimmleistung mit der ersten Gruppe aufs Rad wechselte, gehörten Buchholz, Löschke und Molka zur unmittelbaren Verfolgergruppe. „Leider hat uns auf der Radstrecke ein Sturz weitere Zeit gekostet“, erzählte Gregor Buchholz, der das Bundesliga-Rennen aus dem vollen Training heraus bestritt. „Dadurch war die erste Gruppe einfach nicht mehr einzuholen.“ Mit gut einer Minute Rückstand auf die Spitzenreiter stieg das laufstarke Zeppelin-Trio vom Rad. Gregor Buchholz überholte noch Christian Otto; ein Rang unter den Top 10 war aber nicht mehr machbar.

Schnellster Potsdamer war Nils Frommhold, der hinter dem neuseeländischen Tagessieger Tony Dodds (Darmstadt/53:57,4) und dem Franzosen Frederic Belaubre (Buschhütten/54:03,1) in 54:11,3 Minuten Rang drei belegte – allerdings als Gaststarter für Witten. „Ich bin sehr zufrieden. Das Rennen ist so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hatte“, erklärte der in Saarbrücken als Sportsoldat lebende und trainierende 23-Jährige.

Seinen nächsten Wettkampf für das Zeppelin-Team Potsdam wird Frommhold bereits am kommenden Sonntag beim Weltcup im ungarischen Tiszaujvaros bestreiten. Auf der olympischen Distanz – 1,5/ 40/10 Kilometer – wird er dort ebenso schon um wertvolle Punkte in der Weltrangliste für die WM-Saison 2011 kämpfen wie Gregor Buchholz, der erklärte: „Das Bundesliga-Rennen jetzt war für mich die Generalprobe für den Weltcup.“

Am 21. und 22. September werden Gregor Buchholz, Nils Frommhold und Franz Löschke dann in Lausanne bei der ersten Triathlon-Weltmeisterschaft auf der Sprint-Distanz antreten. Tags darauf werden zwei von ihnen auch bei einer weiteren Premiere schwimmen, Rad fahren und laufen: Bei der ersten Staffel-WM, bei der je zwei Frauen und Männer pro Land abwechselnd starten. Michael Meyer

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