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Die Schülerin Karina Muzyka geht auf den Trümmern der Tschernihiwer Schule.

© Foto: dpa/Emilio Morenatti

Medikamente für Kinderkliniken: Hilfslieferung aus Potsdam in die Ukraine gebracht

Der Förderkreis des Bergmann-Klinikums transportierte Verbandsstoffe sowie Überwachungs- und Diagnosegeräte in das kriegsgeplagte Land. Drei Krankenhäuser wurden beliefert.

Der Förderkreis des Potsdamer Klinikums Ernst von Bergmann hat eine umfangreiche Hilfslieferung in die Ukraine gebracht: Medikamente für Frühgeborene, Kinder und Verwundete, Verbandsstoffe sowie Überwachungs- und Diagnosegeräte seien an Kinderkrankenhäuser in Kriegsgebieten verteilt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Anschaffung der Hilfsgüter wurde vom Land mit 60.000 Euro aus Lottomitteln gefördert.

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„Die Lage für Frühgeborene und kranke Kinder hat sich durch den andauernden Krieg in der Ukraine weiter verschlechtert“, sagte der Ärztliche Direktor der Kinder- und Jugendklinik, Professor Thomas Erler. Wegen der zahlreichen Flüchtlinge aus dem Osten des Landes sei die Frühgeborenen-Rate in der Westukraine stark gestiegen.

„Die Kapazitätsgrenzen sind teils hoffnungslos überschritten, daher müssen weiterhin in Kellern Behandlungsräume eingerichtet werden“, schilderte Erler die dramatische Lage. Mit dem Hilfstransport seien dringend benötigte Medikamente und medizinische Geräte in drei ukrainische Kinderkliniken gebracht worden. (dpa)

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