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Landeshauptstadt: Mehlschwalben am Dach

Bibliothek am Keplerplatz in neuem Gewand

Stand:

Am Stern - Die Gerüste sind gefallen, die Bauabnahme ist erfolgt: Nach aufwändigen Sanierungsarbeiten zeigt sich das Bibliotheksgebäude am Keplerplatz nun  in einem bunten Gewand. Tomatenrot und ein Gelbton wechseln sich an der Fassade ab, die Eingangstür hat einen Wetterschutz erhalten, der einem Torbogen ähnelt. Ein Augenschmaus ist das große Schaufenster an der Galileistraße, das den Passanten einen Blick in das Innenleben des Hauses gewährt. „Ganz sicher werden uns manche Leute nun neu entdecken“, meint Bibliotheksleiterin Elke Borgmann und rechnet mit wachsendem Zuspruch. Aber es ging ja nicht nur um äußere Schönheit. Vor allem durch die neu gestalteten Fensterfronten hat sich das Arbeitsklima im Haus verbessert. In den nächsten Tagen sollen nun noch die  Schriftzüge „Bibliothek Am Stern“ montiert werden und  einige Handschläge sind auch noch in dem Toilettenraum erforderlich, der für die hier pausierenden Omnibusfahrer eingerichtet wurde. Der an der Stirnseite untergebrachte Presseshop hat ebenfalls Nutzen gezogen: Er erhielt einen Eingang für die Warenbelieferung.  Zufriedenheit auch bei den  Naturfreunden: Unter den Dachschalen  sind wieder 15 Nisthöhlen  für die Mehlschwalben angebracht, die hier heimisch waren und wieder kommen sollen. Kotbretter sollen dafür sorgen, dass nichts auf die schöne Fassade kleckert. Aus Rücksicht auf die Brutzeit der Tiere waren die Bauarbeiten im vorigen Sommer vertagt worden.

„Es ist ein Schmuckstück  geworden“, so freute sich die Bürgerinitiative, die bei ihrer weihnachtlich geprägten Sitzung am Mittwoch im „Sternzeichen“ eine kleine Bilanz für das nun ausklingende Jahr zog. Verständlich, dass dabei das Baugeschehen rings um den Keplerplatz als Mittelpunkt des Stadtteils dabei eine besondere Rolle spielte: Der neue Orion- Einkaufsmarkt, weitere Geschäfte, der Straßenbau mit bequemen  Übergängen und  modernen Bushaltestellen haben das Gebiet aufgewertet. Im Herbst ist auch die Zone an der Neuendorfer Straße mit dem großflächigem Fußgängerbereich vollendet worden. Neben   hochstämmigen Bäumen kamen hier  mehrere hundert Marovien-Pflanzen in die Erde. Für das Wirken der Bürgerinitiative auch im geistig-kulturellen Bereich konnte deren Sprecherin Helga Hefti eine gute Bilanz ziehen. Eine Vielzahl von Grußbotschaften aus dem Öffentlichen Leben bestätigt es.      Jo

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