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Landeshauptstadt: Mehr als ein Ärztehaus

Auch Aids-Hilfe im Neubau in der Kastanienallee

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Auch Aids-Hilfe im Neubau in der Kastanienallee Brandenburger Vorstadt - Die neue Parkapotheke öffnet am heutigen Dienstag in der Kastanienallee 27. Die traditionsreiche, durch ihr spezielles Angebot an homöopathischen Heilmitteln bekannte Einrichtung ist aus der Geschwister-Scholl-Straße in einen Neubau umgezogen. Der viel geschossige, weiß verputzte Würfel wird bis Anfang Dezember auch die Arztpraxis eines Internisten und Allgemeinmediziners sowie eine Anwaltskanzlei aufnehmen. Er ist jedoch mehr als ein Ärzte- und Apothekenhaus. So zieht hier der brandenburgische Aidshilfeverein ein, der im Auftrag des Gesetzgebers Beratung, Prävention und Betreuung der Gefährdeten und Infizierten wahrnimmt. Besonders freut sich Bauherr Dr. Ralf Alhorn aber darüber, dass der von ihm eingerichtete Seminarraum mit bis zu 50 Plätzen und einer kleinen Küche bereits stark nachgefragt ist. Gesundheitssport für Seniorinnen, Vorträge zur Gesundheitspolitik, Yogakurs und Fastenwoche, Ernährungsseminare, Kurse zur Entsäuerung (Acidose) und ab Januar eine Rückenschule füllen den Veranstaltungskalender. Der Neubau an dieser Stelle wird auch vom Verein „Brandenburger Vorstadt“ bejaht, dessen Mitglieder Alhorn und Kulka sind. Der Verein strebt für die Vorstadt zwei Zentren mit kleineren Dienstleistungs- und Gewerbeeinrichtungen an. In der Geschwister-Scholl-Straße existiert es in Ansätzen schon, an der Kastanienallee ist es mit Bäcker, Friseur, Blumengeschäft und nahe gelegenem Einkaufsmarkt auf den Weg gebracht worden. Das Apotheken- und Ärztehaus kommt als Ergänzung hinzu. Das Grundstück an der Einmündung des Diagonalweges zur Zeppelinstraße blieb vor 1945 unbebaut, dann stand hier Jahrzehnte eine hässliche Baracke, die unter anderem als Lebensmittel- und Gemüseladen genutzt wurde. Am Sonnabend, 5. September, sind alle Anwohner von 10 - 14 Uhr zu einer Eröffnungsparty mit Musik, Gegrilltem, Kaffee und Kuchen eingeladen. Dann kann der Neubau besichtigt werden, der mit einer im Treppenhaus hängenden zwölf Meter hohen Metallplastik von Friederike Malz und wechselnden Gemäldeausstellungen, zuerst Landschaften des Wilhelmshorster Malers und Bühnenbildners Dieter Lange, im Seminarraum auch den Künsten einen Platz bietet. Ausgewertet wird an diesem Tag der Namenswettbewerb für das Haus. Dafür sind von „Kastanienkiste“ bis „Gesundheitswürfel“ an die 100 Vorschläge eingegangen. Erhart Hohenstein

Erhart Hohenstein

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