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Sport: Mehr als ein Punktelieferant

SC-Volleyballerinnen bleiben trotz Auftaktniederlage optimistisch

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SC-Volleyballerinnen bleiben trotz Auftaktniederlage optimistisch „Wir sind realistisch, und wahrscheinlich gab es deshalb keine schlechte Stimmung“, bestätigt Susanne Langer die gute Atmosphäre, die trotz der Auftaktniederlage gegen VCO Berlin am vergangenen Wochenende bei den Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam herrscht. Mit 0:3 mussten sie sich vor heimischem Publikum geschlagen geben – und sie haben daraus gelernt. „Wir haben gleich am nächsten Tag alles analysiert und viel trainiert“, so die 18-jährige Mannschaftsführerin. Vor allem in der Taktik und der Annahme hatte Coach Volker Knedel die entscheidenden Fehler ausgemacht und seitdem gerade daran gearbeitet. Am Sonntag wartet um 15 Uhr mit Alemannia Aachen auf keinen Fall ein leichterer Gegner auf die Potsdamerinnen. Bereits am Sonnabend machen sich die SC-Damen auf den Weg nach Nordrhein-Westfalen; sie gönnen sich eine Nacht in der Jugendherberge, um ausgeruht für das Spiel zu sein. „Für mich zählt Aachen zu den Top-Teams der Liga“, schätzt Knedel ein. Am vergangenen Wochenende überzeugte er sich selbst von der Spielstärke der Gegnerinnen, als sie beim TSV 1860 Spandau antraten. Den Berlinerinnen musste sich das Alemannia-Team zwar mit 1:3 geschlagen geben – trotzdem wurde die technische Versiertheit deutlich. Die Mannschaft, die schon seit Jahren in der zweiten Bundesliga spielt, konnte sich vor der Saison personell verstärken. Volker Knedel teilt die Einschätzung seines Kapitäns: Am Sonntag seien viele Spielerinnen zwar noch etwas niedergeschlagen gewesen; jede habe aber auch eingesehen, dass der VCO ein sehr starkes Team ist. Gestern stellte er abermals die Taktik und die Annahme in den Vordergrund des Trainings und wird dies auch am Freitag abschließend tun. Die Reise nach Aachen wird er allem Anschein nach personell geschwächt antreten müssen. Nach wie vor plagt sich Neuzugang Maria Kleefisch mit Schulterschmerzen, Claudia Ahlert wird wegen starker Bandscheibenprobleme noch für längere Zeit fehlen, Sandra Piasecki hat eine Nasennebenhöhlenentzündung und Christina Schlechter hat die Grippe erwischt. „Müssen wir also das Beste daraus machen“, gibt Susanne Langer den Mut nicht auf. „Auf keinen Fall fahren wir nach Aachen, um nur ein Punktelieferant zu sein.“

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