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Hier fehlen Besucher - und das ausgerechnet an Potsdams einzigem Kulturstandort: Die Schiffbauergasse in Potsdam.

© Andreas Klaer

Potsdams Schiffbauergasse: Mehr Angebote am Kulturstandort

Mehr Kultur, mehr Gastrononmie, mehr Toiletten: Die Schiffbauergasse soll ausgebaut werden.

Von Peer Straube

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Innenstadt - Der seit Jahren unter Publikumsmangel leidende Kulturstandort Schiffbauergasse soll attraktiver werden. Die kommunale Bauholding Pro Potsdam, die das Areal managen soll, werde eine Studie in Auftrag geben, wie das Gelände zusätzlich bebaut werden könne. Das gab Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) am Mittwoch in der Stadtverordnetenversammlung bekannt.

Auf PNN-Nachfrage sagte Klipp am Rande der Sitzung, es gehe um eine bessere Vermarktung des Areals. Ziel sei es zu untersuchen, ob und wo mehr Angebote geschaffen werden könnten, etwa im gastronomischen, aber auch im kulturellen Bereich. Außerdem soll auch geklärt werden, wo zusätzliche öffentliche Toiletten gebaut werden können. Als Beispiel nannte Klipp den Schirrhof, an dem unter anderem das Museum Fluxus+ und das T-Werk ansässig sind. Dass Wohnungen auf dem Areal entstehen könnten, schloss Klipp explizit aus. Derzeit läuft ein Workshop, an dem alle am Kulturstandort ansässigen Einrichtungen beteiligt sind. Sie sollen ausloten, welche Zukunftsperspektiven das Gelände hat. Die Ergebnisse des Workshops sollen als Basis für die Studie dienen, die laut Klipp noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden soll.

Rund läuft es offenbar im Waschhaus: Mit dem neuen Geschäftsführer Siegfried Dittler habe die Einrichtung einen Glücksgriff getan, so Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU). Man wolle den bis zum Jahresende befristeten Vertrag mit der Betreibergesellschaft Waschhaus gGmbH weiterführen.

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