ATLAS: Mehr Eis
Potsdam braucht ein Eisstadion. Einfach eine große Eisfläche in den Maßen eines Eishockeyfeldes.
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Potsdam braucht ein Eisstadion. Einfach eine große Eisfläche in den Maßen eines Eishockeyfeldes. Wo, das ist egal. Hauptsache es gibt eine. Dass der Bedarf dafür da ist, zeigen die Beteiligungen zum Bürgerhaushalt, der Schlittschuhabsatz in den Sportabteilungen und der Andrang auf der kleinen Eisfläche auf dem Luisenplatz. Hunderte Besucher drängeln sich täglich auf der Eisscholle, auf der Geschicklichkeitsfahren angesagt ist. Sie soll Anfang Januar abgebaut werden – dann endet das Eisvergnügen in Potsdam und der Weg zur nächsten Bahn führt wieder nach Berlin. Erst im nächsten Jahr soll eine neue Bahn aufgebaut werden. Wer sie bezahlt, ist noch nicht raus. Dass es die Stadt in ihrer finanziellen Lage und ihre Unternehmen es nicht sein sollten, steht wohl außer Frage. Potsdam ist kein Wintersportland, auch wenn einige der besten Bobanschieber Deutschlands hier trainieren. Es gibt im Moment wichtigeres als eine kommunale Eisbahn. Die Bahn kann also nur auf Privatinitiative erstellt und betrieben werden. Das ist auf dem Luisenplatz so und war früher auch im Filmpark Babelsberg so. Und wenn auch noch nichts klar ist, steht eines fest – der nächste Winter kommt bestimmt.
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