ATLAS: Mehr fördern!
Irgendwie passen die Nachrichten alle zusammen: Auf der Immobilienmesse Expo Real in München rennen gutbetuchte Investoren fast den Potsdam-Stand ein, währenddessen Studenten in der Landeshauptstadt nicht mal mehr dann einen Wohnheimplatz finden, wenn all jene, die sich für eine andere Uni entschieden haben, ihre Heimplätze zurückgegeben haben. Und zu guter Letzt braucht sich Potsdam kaum Hoffnungen zu machen, von der Umstrukturierung der Landesförderung in großem Maße zu profitieren.
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Irgendwie passen die Nachrichten alle zusammen: Auf der Immobilienmesse Expo Real in München rennen gutbetuchte Investoren fast den Potsdam-Stand ein, währenddessen Studenten in der Landeshauptstadt nicht mal mehr dann einen Wohnheimplatz finden, wenn all jene, die sich für eine andere Uni entschieden haben, ihre Heimplätze zurückgegeben haben. Und zu guter Letzt braucht sich Potsdam kaum Hoffnungen zu machen, von der Umstrukturierung der Landesförderung in großem Maße zu profitieren. Was unterm Strich bleibt, ist wieder einmal das altbekannte Problem: Potsdam wächst, Potsdam ist beliebt, Potsdam ist teuer – und eine Lösung ist nach wie vor nicht in Sicht. So lange wie die Nachfrage dermaßen das Angebot übersteigt wie hier, wird sich daran auch nichts ändern. Es ist an dieser Stelle schon oft geschrieben worden: Potsdam und der Speckgürtel brauchen Fördermittel für den Wohnungsbau, wenn der soziale Mix erhalten bleiben soll. Das Darlehensprogramm des Landes ist dafür schlicht zu dürftig.
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