Homepage: Mehr Forschung in der Lehre FH will Studenten stärker in Projekte einbinden

Wie lassen sich neue Konzepte wie forschendes Lernen und fächerübergreifende Projektarbeit in der Hochschullehre realisieren? Die Fachhochschule Potsdam (FH) hat sich das Ziel gesetzt, Lehre und Forschung zu beiderseitigem Nutzen zukünftig intensiver zu verbinden. Dazu trafen sich unlängst Pädagogen und Erziehungswissenschaftler zu einer Tagung des „Forums der guten Lehre“ an der FH.

Ziel der Veranstaltung war es, in Zukunft Studierenden Konzepte wie das forschende Lernen und fachübergreifende Projektarbeit ab dem ersten Semester zu vermitteln, erklärte Professor Harald Mieg von der FH. Mieg ist Leiter des Projekts zur verbesserten Hochschullehre. Er betonte, dass es wichtig sei, die Fachhochschule Potsdam zu einer forschenden Einrichtung zu entwickeln. Man wolle die Forschung noch stärker für die Lehre aktivieren. Das bedeute, dass Studierende zukünftig noch intensiver Projekte ausarbeiten, präsentieren und diskutieren sollen. Dabei können die Studenten wichtige Zusatzqualifikationen erwerben, so Mieg. Außerdem soll das Forum für bessere Lehre auf die Arbeit der Potsdamer Pädagogen und Erziehungswissenschaftler aufmerksam machen. Die FH sei Vorreiter auf dem Gebiet der Hochschuldidaktik und wolle die Idee des forschenden Lernens auch an andere Hochschulen tragen. In der Praxis bedeutet das, dass die Studenten sich eigenständig eine Fragestellung überlegen und alleine oder in Gruppen an der Lösung eines Problems forschen. Seit 2010 beschäftigt sich die FH mit der Frage, wie solche Konzepte in der Hochschullehre Anwendung finden können.

Die bessere Hochschullehre wird im Rahmen des Projekts „Interflex“ weiterentwickelt. Für die erfolgreiche Forschungsarbeit wurde „Interflex“ am 23. Januar 2009 für die Entwicklung strategischer Konzepte, die die Hochschullehre verbessern, vom Projekt „Exzellente Lehre“ ausgezeichnet. STE