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Landeshauptstadt: Mehr Geld – dennoch Kritik

Ausschuss diskutierte über steigenden Kultur-Etat

Stand:

Trotz der Erhöhung des aktuellen Etats für die Kultur in Potsdam gab es in der Sitzung des Kulturausschusses Kritik am Haushalt – weil die Vorstellung durch die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer (parteilos) nur mündlich erfolgte. „Die geeignete Form fehlt“, kritisierte Hans-Jürgen Scharfenberg als Fraktionschef der Linken.

Grund für seinen Ärger ist nach den Auskünften von Fischer die Umstellung des Haushalts auf das neue dopische System – was die grafische Darstellung von aktuellen und vergangenen Fördersummen erschwert. So konnte Fischer nur verkünden, dass der Projektmittel-Etat für Kunst und Kultur von 116 000 auf 232 000 Euro verdoppelt wurde – und der Sachetat des Potsdam-Museums um 20 000 auf 70 000 Euro steigen wird. Erstmals leistet sich die Stadt nach den Worten der Beigeordneten auch einen Topf für Kulturmarketing in Höhe von 86 000 Euro. In die Sanierung der DDR-Gedenkstätte Lindenstraße sollen in diesem Jahr 215 000 Euro fließen. „Es hat keine Kürzung gegeben“, sagte die Fachbereichsleiterin für Museen, Birgit-Katharine Seemann.

Ferner beschäftigten sich die Stadtverordneten mit dem Bürgerhaushalt – und wollen nun u. a. prüfen lassen, wie „mittelfristig“ im Kulturhaus Babelsberg ein behindertengerechter Fahrstuhl eingebaut werden kann. Ebenso sollen Bürgerhäuser besser gefördert werden. HK

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