Landeshauptstadt: Mehr Geld für bedürftige Schwangere
Schwangere Frauen und junge Mütter in der Landeshauptstadt bekommen im Badarfsfall künftig mehr Geld. Die Potsdamer Verwaltung hatte nach einer Anfrage der Landtagsabgeordneten und Stadtverordneten Klara Geywitz (SPD) ihre eigenen Erstattungskosten mit denen anderen Kreise und kreisfreier Städte verglichen.
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Schwangere Frauen und junge Mütter in der Landeshauptstadt bekommen im Badarfsfall künftig mehr Geld. Die Potsdamer Verwaltung hatte nach einer Anfrage der Landtagsabgeordneten und Stadtverordneten Klara Geywitz (SPD) ihre eigenen Erstattungskosten mit denen anderen Kreise und kreisfreier Städte verglichen. Das Ergebnis: Die Leistungen in Potsdam hätten im unteren Drittel gelegen. Daher ist der Zuschuss für Schwangerschaftsbekleidung von 102 auf 122 Euro erhöht worden und das Geld für die Babyerstausstattung von 295 auf 350 Euro. Klara Geywitz bezeichnet die verbesserte Hilfeleistung durch die Stadt als „schnelle und unbürokratische Reaktion“.
Landesweit gibt es in den einzelnen Kreisen Unterschiede von knapp 600 Euro bei den Zuschüssen für die Erstausstattung von Babys. Wie Geywitz mitteilte, liegen die maximalen Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt je nach Landkreis in Brandenburg zwischen 380 und 954 Euro. Potsdam hat seine Leistungen nun von 397 auf 477 Euro erhöht. Die Förderung bedürftiger Frauen durch die Stadt ist im Sozialgesetzbuch geregelt, zuständig dafür sind die Kreise und kreisfreien Städte. Geywitz schrieb in ihrer Anfrage an die Stadt: „Ich erlaube mir den Hinweis, dass das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg in einem Verfahren verfügt hat, dass allein für die Babyausstattung ein Sonderbedarf von 500 Euro anzusetzen ist“. PNN
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