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ZIELPRÄMIEN FÜR BAUFIRMEN: Mehr Geld, weniger Staus

Wo gebaut wird, gibt es häufig Verzögerungen. Bei den laufenden Bauarbeiten an der Humboldtbrücke wird der Zeitplan bisher eingehalten.

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Wo gebaut wird, gibt es häufig Verzögerungen. Bei den laufenden Bauarbeiten an der Humboldtbrücke wird der Zeitplan bisher eingehalten. Das soll in Potsdam künftig häufiger vorkommen. Am Mittwoch beauftragten die Stadtverordneten mehrheitlich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zu prüfen, ob Zielprämien für Straßenbauarbeiten möglich sind. Das hatte die Linke beantragt. So sollen Arbeiten im Hauptstraßennetz beschleunigt werden. In Berlin gibt es die Regelung bereits. Dort wurden zum Beispiel bei der Sanierung der A 115 und am Dreieck Funkturm durch die Gewährung von Boni für vorzeitige Fertigstellung der Straßenbaustellen erhebliche Verkürzungen der Bauzeit erreicht. „Damit konnten die gewaltigen Behinderungen Tausender Verkehrsteilnehmer wirksam verringert werden“, hieß es im Antrag der Linken.

Derzeit gibt es in Potsdam 18 Straßenbaustellen, darunter sind mehrere wichtige Einfallstraßen. Von der Sanierung der Breiten Straße und der Nuthestraße sind beide Havelübergänge betroffen. Häufig gibt es Staus. Die Linke kritisierte die Koordination der Bauarbeiten. Ein staufrei funktionierendes Hauptstraßennetz sei außer Kontrolle geraten. Kürzere Bauzeiten sollten helfen, die Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. mar

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