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SPORTOFFENSIVE: Mehr Kids in Vereine

Es war nach der schlechten Platzierung bei familienfreundlichen Wohnungen (Rang 416 von 439) die Negativ-Überraschung des Prognos-Familienatlas’ 2007. Beim Anteil von Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen lag Potsdam auf einem erschreckend schlechten 362.

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Es war nach der schlechten Platzierung bei familienfreundlichen Wohnungen (Rang 416 von 439) die Negativ-Überraschung des Prognos-Familienatlas’ 2007. Beim Anteil von Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen lag Potsdam auf einem erschreckend schlechten 362. Platz. „Wir haben das Potenzial für eine viel bessere Platzierung. Es gibt genügend Vereine und Sportflächen“, meinte Jugendbeigeordnete Elona Müller (parteilos). Aufgrund der kostenlosen Nutzung von Sportstätten seien die Mitgliedsbeiträge gering. „Bislang haben wir wohl zu sehr auf den Leistungssport geachtet“, sagte Müller selbstkritisch. Zwar sei es auch historisch bedingt, dass im Osten der Organisationsgrad in Sportvereinen geringer sei als im Westen – „viele Kinder nutzen Sportangebote in Jugendclubs“, so Müller. Vereinsfremde Angebote wurden in der Studie jedoch wegen fehlender Vergleichskriterien nicht berücksichtigt. Allerdings „müssen wir uns dringend die Karten legen“, kündigte Müller Gespräche mit Sportbeigeordneter Iris Jana Magdowski (CDU), mit Vereinen und dem Stadtsportbund an. Sowohl Vereinsangebote als auch die Nutzungszeiten von Sportstätten müssten überprüft werden, sagte die Jugendbeigeordnete. KG

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