Landeshauptstadt: Mehr Kinder mit Sprachfehlern in Potsdam
Mehr Sprach- und Sehfehler bei Einschülern, aber weniger zu dicke Kinder – und eine vom sozialen Status der Eltern abhängiger Handlungsbedarf bei gesundheitlichen Leiden: Zu diesen Ergebnissen kommen die aktuellen Schuleingangsuntersuchungen, die am Dienstagabend im Sozialausschuss vorgestellt wurden. So hatten dieses Jahr von 1286 einzuschulenden Kindern 235 Sprach- und Sprechstörungen.
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Mehr Sprach- und Sehfehler bei Einschülern, aber weniger zu dicke Kinder – und eine vom sozialen Status der Eltern abhängiger Handlungsbedarf bei gesundheitlichen Leiden: Zu diesen Ergebnissen kommen die aktuellen Schuleingangsuntersuchungen, die am Dienstagabend im Sozialausschuss vorgestellt wurden. So hatten dieses Jahr von 1286 einzuschulenden Kindern 235 Sprach- und Sprechstörungen. Damit stieg deren Anteil auf 18,3 Prozent, im Jahr zuvor waren es noch 12,8 Prozent. Auch die Quote von Kindern mit Sehfehlern wuchs von 10,5 auf 15,8 Prozent. Dagegen sank der Anteil von Fettleibigkeit von 2,5 auf 1,4 Prozent. „Je niedriger der Sozialstatus der Eltern ist, desto häufiger lassen sich bei den Kindern medizinisch relevante Befunde erkennen“, sagte Amtsärztin Karola Linke. Den Status der Eltern habe man dabei über deren Bildung und deren Erwerbstätigkeit ermittelt. Die Schuleingangsuntersuchung ist jährlich Pflicht für alle einzuschulenden Kinder. H. Kramer
H. Kramer
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