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Landeshauptstadt: Mehr Selbstverpflichtungen

Zahl der Aktiven für Toleranzedikt wächst

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Der Beginn der Aktion schien etwas schleppend. Doch inzwischen ist die Zahl der Vereine und Institutionen Potsdams deutlich gewachsen, die sich mit einer Selbstverpflichtung für Toleranz an der Neufassung des historischen Edikts beteiligen. Diese Selbstverpflichtungen stellen laut Projektinitiator Heinz Kleger den „Kern“ des neuen Toleranzedikts dar, dass laut dem Potsdamer Politologen im Herbst geschrieben sein soll.

Unter den neuen Unterzeichnern einer Selbstverpflichtung sind der Marketing-Club, der SC Potsdam sowie das Studentenwerk, ebenso der Beratungsfachdienst für Migranten des Diakonischen Werkes Potsdam. Damit haben sich inzwischen elf Institutionen dem Edikt-Gedanke verschrieben, Anfang Juni waren es erst vier. Bei der Unterschriftenaktion für eine möglichst tolerante Stadt haben sich bisher mehr als 1500 Bürger beteiligt. Im Online-Forum der Aktion unter www.potsdamer-toleranzedikt.de sind allerdings seit Beginn der Kampagne im Februar erst rund 400 Einträge geschrieben worden, die Diskussion dort führen bloß 93 Teilnehmer.

Dies soll sich ändern: So lässt sich in dem Internetforum ab jetzt zu praktischen Fragen der Stadtentwicklung diskutieren, ob etwa die „Museums- und Touristenstadt“ ihre Jugendlichen vergisst. Ebenso lässt sich auf der Internetseite nun ein weiterer Text von Projektchef Heinz Kleger herunterladen. Der Titel der Schrift: „Warum Potsdam ein neues Toleranzedikt braucht“. H. Kramer

H. Kramer

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