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Potsdamer Neujahrswünsche 2017: "Mehr Sozialwohnungen und günstige Mieten wären toll"

Die Potsdamer möchten für das Jahr 2017 vor allem Gesundheit und Frieden. Für ihre Stadt wünschen sie sich unter anderem ein sinnvolles Lichtkonzept und einen besseren öffentlichen Nahverkehr.

Von Sarah Kugler

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Viele Menschen haben Vorsätze oder Wünsche für das neue Jahr. Die PNN haben sich unter den Besuchern des traditionellen Neujahrskonzerts auf dem Pfingstberg danach umgehört.

Hans-Jochen Röhrig, 73 Jahre, Schauspieler

„Ich wünsche mir vor allem Gesundheit und ein friedliches Jahr sowie auch ein friedliches Potsdam. In der Stadt ist vieles auf dem guten Weg, besonders kulturell. Es wäre schön, wenn die Kultur auch weiter floriert und ein guter Intendant oder eine gute Intendantin für das Hans Otto Theater gefunden wird. Schließlich ist das Stadttheater auch immer ein Aushängeschild für die Stadt.“

Christiane Schuh, 55 Jahre, Einkäuferin im Gartencenter

„Ich wünsche mir natürlich Gesundheit, aber auch Frieden und mehr Gelassenheit. Allgemein wünsche ich mir, dass die Menschen in vielen Situationen gelassener reagieren, aufregen lohnt sich in den meisten Fällen nicht. Außerdem möchte ich weiterhin Spaß an der Arbeit haben und immer neuen Herausforderungen begegnen. Für meinen Ortsteil Fahrland würde ich mir eine bessere Busanbindung wünschen, die einem das Umsteigen am Schragen erspart. Da steht man nämlich immer eine Weile und ist ohne Bushäuschen dem Wetter ausgesetzt.“

Christoph Lipke, 40 Jahre, Musikschullehrer für Blechbläser

„Ich wünsche mir vor allem ein friedvolles Jahr, das insgesamt humaner und schöner wird als das letzte. Ansonsten läuft in Potsdam alles ziemlich gut, wie ich finde. Es ist eine sehr lebenswerte Stadt und das soll auch so bleiben. Ansonsten wünsche ich mir, dass sich unser ,Intermezzo’-Trio auch im nächsten Jahr wieder hier trifft, da wir uns sonst kaum sehen.“

Andrea Eichenberg, 54 Jahre, Vorstandsmitglied Förderverein Pfingstberg

„Für mich persönlich wünsche ich mir Gesundheit und etwas mehr Gelassenheit. Ansonsten brauchen wir dringend neue Mitglieder im Verein und wir wünschen uns natürlich viele Besucher im Belvedere. Allgemein für Potsdam wünsche ich mir ein wenig mehr Leichtigkeit, weniger Verbissenheit bei den Entscheidungen. Ganz wichtig fände ich endlich eine Entscheidung für das Lichtkonzept. Das sollte endlich umgesetzt werden, da es für die Stadt, insbesondere als Touristenstadt, unglaublich wichtig ist.“

Andreas Höppe, 59 Jahre, Polizist

„Ich wünsche mir erstmal Gesundheit und für die Stadt Potsdam ein friedliches Miteinander der Parteien, aber auch der Bewohner. Es ist immer wichtig, gemeinsame Lösungswege zum Nutzen aller zu finden. Wenn das klappen würde, wäre das sehr schön. Für die Stadt Werder (Havel) wünsche ich mir außerdem, dass die Blütentherme endlich mal fertig gestellt wird. Das wäre doch mal was!“

Irmtraut Röhrig, 70 Jahre, ehemalige Inspizientin am Theater

„Ich wünsche mir Frieden und Gesundheit. Wirklich freuen würde ich mich auch, wenn die Schwimmhalle am Brauhausberg dieses Jahr dann auch wirklich eröffnet wird. Ansonsten sollen Traditionen wie das Neujahrskonzert hier auf dem Pfingstberg erhalten bleiben. Es ist so schön, dass dabei so viele Leute zusammen kommen und ins Gespräch kommen.“

 

Ricardo Schuh, 31 Jahre, Elektroniker

„Ich wünsche mir vor allem Gesundheit, das ist das Wichtigste. Allgemein fände ich es schön, wenn die Menschen rücksichtsvoller miteinander umgehen würden, das würde uns allen gut tun. Für die Stadt Potsdam wünsche ich mir mehr bezahlbare Wohnungen, auch in der Innenstadt und nicht nur am Rand oder in den Ortsteilen. Mehr Sozialwohnungen und günstige Mieten wären toll.“

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