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Landeshauptstadt: Mehr Spielplätze für Nuthetal Neues Konzept

erstmals vorgestellt

Stand:

Nuthetal – Für die Kinder der Gemeinde Nuthetal soll es bald schönere und vor allem auch mehr Spielplätze geben. Dafür gibt es ein Konzept des Rehbrücker Landschaftsplaner Detlef Pfannschmidt das jetzt erstmals in einer gemeinsamen Sitzung von Sozial- und Ortsentwicklungsausschuss diskutiert wurde. 36 300 Euro sind im Gemeindehaushalt bereits für Sanierung, Reparatur und Neubau eingeplant. Zusätzlich hat die Gemeinde Geld aus einem entsprechenden Förderprogramm des Bildungsministeriums beantragt. Zehn Millionen Euro stehen für dieses Programm landesweit bereit. Eine Entscheidung über eine Förderung für die Gemeinde Nuthetal steht noch aus.

Nachholbedarf gibt es vor allem in Bergholz-Rehbrücke. Laut Pfannschmidt müsste hier die Fläche für Spiel- und Bolzflächen verdreifacht werden. Allein in Bergholz gebe es 124 Kinder unter zwölf Jahren und nur unzureichende Spielmöglichkeiten, sagte auch der Vorsitzende des Ortsentwicklungsausschusses, Rainer vom Lehn. Ein weiteres Problem: Auf der zur Nuthe hin gelegenen Fläche neben der stark befahrenen Arthur-Scheunert-Allee gebe es keinen öffentlichen Spielplatz, aber auch keine freie kommunale Fläche, hieß es im Ausschuss. So müssten die Kinder stets die Arthur-Scheunert -Allee überqueren, um zu einem Spielplatz zu kommen. Ein Defizit wurde auch in Saarmund registriert. Hier könnte neben der Feuerwehr ein Spielplatz entstehen. Allerdings wäre der Weg dorthin für einige Kinder des Ortsteils ohne Begleitung der Eltern zu weit.

Auch die Angebote für Jugendliche seien bisher generell unzureichend. Deshalb ist das Projekt eines Bolzplatzes in der Gartenstadt von Bergholz-Rehbrücke jetzt wieder ins Gespräch gebracht worden. Der könnte wegen notwendigen Grunderwerbs jedoch teuer werden. Ein weiterer Vorschlag ist, den Panoramaweg als Trimm-Dich-Pfad herzurichten und bis zur kommunalen Streuobstwiese an der Feldstraße weiterzuführen.

Um Hunde fernzuhalten, schlug Pfannschmidt eine Einzäunung der Spielplätze vor. Kritik am Zustand vorhandener Spielplätze kommt aus der Gartenstadt Bergholz-Rehbrücke. Zwei große Spielplätze wurden dort vor zwölf Jahren der Kommune übergeben. Kaputte Spielgeräte wurden später aus Sicherheitsgründen entfernt, weil die Gemeinde kein Geld für die Reparatur hatte. Nun bestehe Hoffnung auf eine Verbesserung, so Pfannschmidt. Ute Kaupke

Ute Kaupke

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